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Die Blumenschlaufe (flower-loop in der traditionellen englischen Schneiderei) ist die Schlaufe auf der Rückseite der linken Seite des Kragens. Handgefertigt, und früher verwendet, um den Stiel der Blume hinter zu setzen. Die Blume, die durch das Knopfloch gesteckt wurde. Normalerweise eine Nelke und für besondere Anlässe natürlich eine Rose! Die Boutonniere oder das "Knopfloch", auf das sich viele beziehen, dient nicht wirklich dazu, das Revers hochzuklappen und zu schließen, wenn es regnet oder windig ist, sondern ist ein reines Blumenelement. Man fügt eine einzelne Blume oder einen "Zapfen" ein. 

Übrigens, wenn es sich nicht um eine echte Passage handelt, also nicht funktional ist, stecken die meisten Leute heutzutage leider die Blume oder die "Korsage" mit einer Sicherheitsnadel oder etwas Ähnlichem an. Vor allem mit einem Smoking oder Dinnerjacket. Denken wir nicht an die Schäden, die dies an Ihrem Halsband verursacht. Vor allem, wenn es ein Seidenkleid mit einem Smoking ist.

Sie symbolisiert auch eine bestimmte Tradition. Und Tradition, lieben wir das nicht als echte Gentlemen? Lassen Sie uns dieses kleine Detail würdigen und schätzen. Und verwenden Sie es natürlich für seinen Zweck! 
Leider handelt es sich um eine Tradition, die immer seltener wird. Lassen Sie es einfach sein und tragen Sie einfach eine Blume, eine Nelke oder vielleicht sogar eine Rose, am Revers Ihres Blazers, wenn Sie zum Beispiel zum Essen ausgehen. Als Hommage an Ihren Partner oder einfach nur zum Spaß. Die Leute werden Sie garantiert ansehen und Sie sogar abstempeln. Ja, als Dandy oder Playboy, obwohl Sie in Wirklichkeit nur ein Gentleman sind. Und es zeigt auch, dass Sie Ihre Welt kennen. Denn seien wir mal ehrlich, können wir nur eine Blume zu Veranstaltungen tragen?
Auf Galas oder Hochzeiten? Ich finde, ein bisschen Eleganz ist immer ein Gewinn! 

Raphaël van den Poel, ehemaliger Modeberater von ScapaReinhard Frans und Atelier NA Maßanzüge, schreibt unseren wöchentlichen Blog zum Thema Gentleman. Er schreibt für MYX-Magazineine flämische Plattform für Luxus-Lifestyle. Er hat auch einen eigenen Blog, den Sie hier lesen können: http://belgiandandy.blogspot.com

Raphaël van den Poel
Der belgische Dandy
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Da bin ich mir sicher. Vielleicht haben Sie sich auch schon einmal gefragt... Warum ist es so, dass Männer ihre Jacken auf der rechten Seite (links über rechts) und Frauen ihre Jacken auf der linken Seite (rechts über links) verschließen?
Sie sind sicher nicht der Einzige, der sich diese Frage stellt!
Nun, die Antwort auf beide Fragen ist eigentlich ganz einfach und logisch. Woher kommt dieser Brauch?  

Fangen wir mit den Männern an. Die Jacke oder Weste, mit den Knöpfen auf der rechten Seite und den Knopflöchern auf der linken Seite. So kennen wir sie alle "seit Menschengedenken". Wenn wir es historisch betrachten, kommen wir zu der Tatsache, dass in früheren Zeiten die Kleidung für Herren von Rang, vor allem die reicheren Herren, die echten Gentlemen, vorgesehen war, um auch Waffen zu tragen oder sie sogar zu verstecken. 

Da die meisten Männer ihr Schwert, ihren Degen oder ihren Säbel in die rechte Hand nahmen oder hielten, "war es daher bequemer und vor allem viel schneller als mit der linken Hand, die Jacke, die Weste oder den Mantel zu öffnen." Ja, echte Männer gehen keine Risiken ein! Echte Männer denken auch funktional. Aus reiner Bequemlichkeit, aus Effizienzgründen. Wir müssen dies also als eine rein praktische Maßnahme betrachten.
Stilistisch gibt es dafür keinen Grund. Sogar sittlich unbedeutend. 

Gute Beispiele dafür finden Sie auch in den alten Porträts. All diese Zeichnungen und Gemälde mit der "Hand im Mantel", die im 19. Jahrhundert so beliebt waren... Eine Hand ist immer in einem offenen Teil des Mantels zu sehen: von rechts nach links, so dass man die Waffe im Bedarfsfall schnell ziehen konnte.
Der Degen oder Säbel wurde ja meist auf der linken Seite getragen und konnte daher schnell mit der rechten Hand gezogen werden! 

Würde die Jacke oder Weste andersherum geschlossen, würde der Griff des Schwertes, Säbels oder Degens in der Kleidung stecken bleiben. Völlig unpraktisch, und wenn es darauf ankam, lebensbestimmend! Jeder rechtschaffene Herr von Stand verlangte daher von seinem Schneider immer, dass der Verschluss auf diese Weise fachgerecht ausgeführt wurde.

Diese Art, sich zu kleiden, und der Hinweis auf einen männlichen Lebensstil, diese Tradition, wurde logischerweise auf alle anderen (männlichen) Kleidungsstücke übertragen. Denken Sie vor allem an die Hemden und eventuell an die Westen. So einfach ist das! Das ist elementar, mein lieber Watson".

Warum tragen die Damen es umgekehrt, werden Sie sich fragen? Und auch dafür gibt es eine sehr logische Erklärung. Der Grund dafür ist nicht, dass sie Frauen sind, und Frauen müssen oder wollen immer alles anders machen. Wir können auch feststellen, dass Waffen und Frauen nicht wirklich zusammenpassen, also gibt es auch dafür keinen Grund. 

Die wirklichen Damen des Hauses wurden früher von ihren Dienern, dem Dienstmädchen oder dem Kindermädchen angezogen: Und für einen Rechtshänder (die meisten Menschen sind Rechtshänder) ist es einfach bequemer, es aus einer umgekehrten frontalen Perspektive rechts statt links zu machen. Effizienz für das Personal also. Auch hier handelt es sich um eine praktische Ausarbeitung, die allen Beteiligten das Leben erleichtern soll. Übrigens ist es für einen Rechtshänder auch einfacher, die so verschlossenen Kleidungsstücke zu öffnen, wie er es getan hat.

Wahrscheinlich hatte sie im Laufe unserer Geschichte wenig oder gar keinen nennenswerten Einfluss, aber ich bin sicher, dass irgendwann einmal ein Gentleman sie falsch eingeschätzt hat, mit seiner Schnalle und seinen Knöpfen auf der "falschen Seite", und deshalb bedauerlicherweise zu spät seinen Säbel oder Degen zog und sich richtig verteidigte.

Zusammenfassend können wir also sagen, dass er deshalb in der Mitte durchgeschnitten wurde, oder so ähnlich. Glücklicherweise wissen wir heute alle, was", wie" und warum", aber dies sind die ersten Gründe, warum Designer diese Tradition beibehalten. Man kann auch die Ausrichtung des rechten Knotens als direktes Relikt der damaligen Kriegsführung sehen:

"Um sicherzustellen, dass die Lanzenspitze des Feindes nicht zwischen die Platten gerät", schreiben die Kuratoren in "Die Kunst des Rittertums: Europäische Waffen und Rüstungen aus dem Metropolitan Museum of Art".Sie überlappten von links nach rechts, denn es war eine gängige Kampfpraxis, dass die linke Seite, die durch den Schild geschützt war, dem Feind zugewandt war. So werden die Herrenjacken auch heute noch von links nach rechts geknöpft."

Fazit:
Aus praktischer Sicht wurde eine effiziente Tradition begründet. Heutzutage völlig nutzlos, aber der Hintergrund der ganzen Geschichte ist eigentlich ziemlich faszinierend. Denn auch heute, in der modernen Mode, werden bestimmte Traditionen noch respektiert, auch wenn nur wenige wissen, warum. Und wie wir alle wissen und verstehen, sind viele Traditionen dazu da, geehrt und respektiert zu werden. Sie wurden aus einem bestimmten Grund geschaffen. 

Wir können sagen, dass dies für viele, um nicht zu sagen für die große Mehrheit, eine triviale Tatsache ist, aber es schadet nicht, sie zu haben. Und es kann ein unterhaltsamer Gesprächseinstieg in ein ansonsten langweiliges Gespräch sein!

Raphaël van den Poel, ehemaliger Modeberater von Scapa, Reinhard Frans und Atelier NA Maßanzüge,
schreibt unseren wöchentlichen Blog über Gentleman-Angelegenheiten. Er schreibt für MYX-Magazineine flämische Plattform für Luxus-Lifestyle.
Er hat auch einen eigenen Blog, den Sie hier lesen können:
http://belgiandandy.blogspot.com

Raphaël van den Poel
Der belgische Dandy
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Einladungen gibt es in....schwarzer Krawatte, weißer Krawatte, etc. Für die meisten kann dies verwirrend sein. Deshalb möchte ich den Unterschied erklären.
Was ziehen wir an, wenn eine bestimmte Kleiderordnung vorgeschrieben ist?

SCHWARZE KRAWATTE
Die "schwarze Krawatte", die weniger formell ist als die "weiße Krawatte", ist die häufigste Form der Abendgarderobe. Sie wird meist zu öffentlichen und privaten Abendessen, Partys und Bällen getragen. Man nennt sie auch "Smoking", "DJs", "dress for dinner" oder, wie in Amerika, "tuxedos". 

Was soll man anziehen?

  • Ein Smoking aus Wolle (Barathea) oder feinstem Fischgrät, ein- oder zweireihig, ohne Schlitz im Rücken.
    Der Kragen ist spitz oder schalförmig und mit Seide gefüttert. Die Knöpfe sind mit dem gleichen Stoff wie die Jacke gefüttert. Normalerweise ist die Jacke schwarz, aber in sehr heißen Klimazonen wird auch eine weiße Version getragen.  
  • Die Hose ist schwarz, hat eine normale Standardbreite und ist mit einem einzelnen Seidenband an der Beinaußenseite versehen.
  • Ein schneeweißes Hemd mit Kragen, vorzugsweise aus Marcella, einer etwas steiferen Baumwollsorte. Einfache oder doppelte Manschetten. Der vordere Knopfverschluss ist nicht sichtbar, es sei denn, das Hemd hat abnehmbare Druckknöpfe. Die Nieten sind normalerweise schwarz, können aber auch dekorativ sein.
  • Eine schwarze handgeknüpfte Fliege. Vermeiden Sie immer die vorgeknotete Version. Es versteht sich von selbst, dass die Fliege im Verhältnis zur Statur des Trägers stehen sollte. 
  • Schuhe: schwarz und glänzend. Vorzugsweise aus Lackleder. Mit schwarzen Seidenstrümpfen abschließen.
    Keine Socken! 
  • Gummibänder sind nicht unbedingt erforderlich, können aber getragen werden. Ein Kummerbund, kombiniert mit der Fliege, ist auch möglich, aber damit bewegen Sie sich auf dünnem Eis. 
  • Eine Weste kann getragen werden, ist aber selten zu sehen. Auf keinen Fall wird er mit einem Kummerbund kombiniert. Niemals! 
  • Ein weißes Einstecktuch oder Einstecktuch in der Brusttasche des Jacketts ist ein klassisches Detail. 

Das ist die klassische schwarze Krawatte, der Smoking oder das Dinner Jacket. Wenn Sie diese Grundregeln beachten, können Sie nichts falsch machen!

Variationen des Themas:
Bei "Dinnerpartys" mit Nachbarn, Freunden oder der Familie und insbesondere in der eigenen Wohnung können Sie einen Smoking aus Samt tragen, meist dunkelblau, bordeaux oder flaschengrün. Kombinieren Sie dazu eine schwarze Fliege, eine taillierte Hose und eventuell eine "Abend"- oder Albert Hausschuhe'. Während dies für den Gastgeber akzeptabel ist, ist es für die Gäste nicht ratsam. Die oft mit einem Monogramm oder Wappen bestickten Pantoffeln sind eher auf dem Land als in der Stadt anzutreffen. Wenn nicht anders angegeben, gilt die Regel "wenn in Rom". In einigen Fällen ist auch eine nationale Kleidung zulässig, wie der indische Nehru-Mantel oder die arabische Kleidung.

WEISSE KRAWATTE
Der "White Tie Dress Code", auch "full dress", "evening dress" oder informell "tails" oder "skirt" genannt. Es ist die formellste Kleiderordnung, die heutzutage kaum noch verwendet wird. Vor dem Zweiten Weltkrieg war es üblich, dass sich die Herren abends trafen, wie man es oft in Filmen oder Serien sieht. In der niederländischen Freimaurerei ist die weiße Krawatte mit schwarzem Jackett die Norm. In Skandinavien wird auch eine weiße Krawatte getragen.

Heutzutage wird sie am Abend bei bestimmten königlichen Zeremonien und Bällen, Staatsbanketten usw. getragen.
Sie wird auch bei einigen Hochzeiten (Abendveranstaltungen) und bei Wohltätigkeitsbällen getragen.
Leider ist sie nicht mehr im Theater oder in der Oper zu sehen.   

Wenn von Ihnen erwartet wird, dass Sie in weißer Krawatte erscheinen, wird dies immer auf der Einladung vermerkt sein. Normalerweise spricht man jedoch von "weißer oder schwarzer Krawatte", weil man weiß, dass nicht jeder ein solches Outfit zur Verfügung hat.

Was soll man anziehen?
Die Basis ist der Rockmantel, die Frack aus schwarzer Wolle (Barathea) oder aus ultrafeinem Fischgrät. Der Kragen ist spitz und mit Seide gefüttert. Die Jacke bzw. Weste wird immer offen getragen. Der js ist vorne kürzer als der englische Morgenmantel.

  • Die schwarze Hose ist die gleiche wie bei der schwarzen Krawatte, mit dem Unterschied, dass die Hosenbeine jetzt zwei Bänder an der Außenseite haben. 
  • Ein schneeweißes Marcella-Hemd (Baumwollpiqué) mit gestärktem, abnehmbarem Kragen. Natürlich hat das Hemd hier immer doppelte Manschetten. 
  • Manschettenknöpfe und studs. Die Stollen sind einfarbig weiß oder dekorativ. 
  • Eine tief ausgeschnittene weiße Weste oder ein Gilet. Dieser kann und darf zweireihig oder einreihig sein.
  • Eine dünne, elegante Schleife, immer handgeknüpft.
  • Wenn Sie keine schwarzen Lackschuhe haben, sollten Sie darauf achten, dass Ihre Schuhe eine Hochglanzoberfläche haben.
    Immer mit schwarzen Seidenstrümpfen kombinieren. 
  • Im Winter können ein schwarzer Mantel und ein weißer Seidenschal getragen werden. 

Variationen des Themas
Wie bei der schwarzen Krawatte kann es regionale oder nationale Zugaben geben, z. B. in indischer, chinesischer oder arabischer Tradition.
Dies wird immer auf der Einladung erwähnt.

Bestimmte Gesellschaften oder Clubs haben ihre eigenen Abendmäntel (in der Regel farbige Rockmäntel in Rot, Blau oder Grün, mit Kragen, der eventuell verändert wurde). Sie werden mit einer weißen Fliege und einer Weste getragen, manchmal auch mit einer gewöhnlichen schwarzen Krawattenhose. Nicht-Mitglieder tragen in diesem Fall, weil sie kein Anrecht auf den Clubmantel haben, nur schwarze Krawatte. 

Dekorationen
Wenn Sie eine weiße Krawatte tragen müssen und es sich um eine königliche Veranstaltung, eine Staatsangelegenheit oder eine sehr formelle Veranstaltung handelt, steht auf der Einladung: "Abendkleid, Dekorationen". Bei einem Wohltätigkeitsball zum Beispiel wirkt das eher grotesk. 

Wenn sie nach Orden gefragt werden, tragen Ritter und Damen beispielsweise nur die Orden des höchsten Ordens und nicht alle Orden, die sie haben. Ken-Ornamente werden immer auf der linken Seite getragen.
In einigen Fällen kann eine Collarette um den Hals getragen werden, direkt unter der Schleife.

In der Praxis wissen Ex-Soldaten und Angehörige bestimmter Orden, was und wie man sie trägt. Im Zweifelsfall können Sie sich jederzeit an den Palast oder den zuständigen Sekretär wenden. Es versteht sich von selbst, dass Sie sich keine Orden und Ehrenzeichen aneignen sollten, die Ihnen nicht zustehen. 

Weiße Krawatten oder Anzüge können immer mit weißen Handschuhen, einem Zylinder und eventuell einem schlichten Spazierstock verziert werden! 

Anmerkungen:
Weiße und schwarze Krawatte können nicht kombiniert werden. Wenn Sie bei einer Veranstaltung mit weißer Krawatte in schwarzer Krawatte erscheinen, könnte man Sie mit dem Kellner verwechseln. Wenn Sie hingegen bei einer Veranstaltung mit schwarzer Krawatte in einem Anzug erscheinen, könnte man Sie für den Pianisten halten! Achten Sie immer darauf, dass die Kleidungsstücke gut sitzen.

Ob mit schwarzer oder weißer Krawatte, mit ein wenig Vorbereitung können Sie Ihrer Entourage zeigen, dass Sie mit Ihrer Präsenz und Ihrer Klasse zu den besseren Kreisen der Gesellschaft gehören. 

Etikette:
Bei einer Veranstaltung mit weißer Krawatte sollten Sie sich zurückhaltender verhalten als bei einer Veranstaltung mit schwarzer Krawatte. Im Zweifelsfall sollten Sie sich wie die anderen Gäste verhalten.
Und als zusätzliche Erinnerung, wie man die Fliege bindet! 

Raphaël van den Poel, ehemaliger Modeberater von Scapa, Reinhard Frans und Atelier NA Maßanzüge,
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Raphaël van den Poel Der belgische Dandy

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Manschettenknöpfe wurden nur für Hemden mit Knopflöchern auf beiden Seiten der Manschette, aber ohne Knöpfe entworfen.
Es handelt sich also um einen dekorativen Verschluss für Ärmelenden, der sowohl von Frauen als auch von Männern an einem Hemd oder einer Bluse getragen wird.

Eine kurze Geschichte:
Obwohl Manschettenknöpfe bzw. Manschettenbänder bis weit ins 19. Jahrhundert hinein beliebt waren, wurden die Hemdärmel unter Ludwig XIV. mit "boutons de manchette", also "Ärmelknoten", geschlossen. In der Regel handelte es sich um identische Paare aus farbigem Glas, die durch eine kurze Kette verbunden waren.
Um 1715 wichen die geschliffenen Gläser den Paaren von zwei dekorativ bemalten oder verzierten, oft diamantbesetzten Nieten, die mit verzierten Goldgliedern verbunden waren. Dies war die Geburtsstunde des Manschettenknopfes", sei es aus einfachem Glas oder aus einem bearbeiteten (Edel-)Metallknopf oder Schmuckstück. 

Die Manschette selbst kann entweder einfach oder doppelt so lang sein. Die doppelten Manschetten, die so genannten "französischen Manschetten", sind, wie der Name schon sagt, in der Mitte gefaltet. Sie sind entweder "küssend", d. h. die Enden sind zusammengekniffen, oder "tonnenförmig", d. h. ein Teil überlappt den anderen.
Die gekniffene Version wird in der Regel bevorzugt.

Heutzutage gibt es viele Varianten im Design. Die einfachsten bestehen aus einem Stab oder einer Kette, die zwei Scheiben miteinander verbindet. Da wir jetzt wieder elegante Hemden tragen, sind auch die doppelten Manschetten zurückgekehrt. Und sie brauchen Manschettenknöpfe!

Raphaël van den Poel, ehemaliger Modeberater für Scapa ,Reinhard Frans und Atelier NA Maßanzüge,
schreibt unseren wöchentlichen Blog zum Thema Gentleman. Er schreibt für MYX Magazine, eine flämische Plattform für Luxus-Lifestyle.
Er hat auch einen eigenen Blog, den Sie hier lesen können:
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