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Thierry Stravers Gentleman Franc-Maçon gentleman blog Freimaurer Niederländische Insignien maçonniek Freimaurerei Loge Benelux

Zunächst müssen wir uns fragen, warum viele, wenn nicht die meisten Männer es vermeiden, rosafarbene Kleidung zu tragen?

Viele Männer - meist solche mit zu viel Machogehabe - halten Rosa für eine feminine Farbe. Und gerade wegen dieses unglücklichen Stereotyps weigern sich viele, diese Farbe zu tragen. Einer der vielen Gründe ist, dass sie dadurch ein gewisses Maß an Unsicherheit verspüren. Sie haben das Gefühl, dass die Farbe ihre sexuelle Orientierung oder den Grad ihrer Männlichkeit bestimmt.

Das kommt natürlich völlig unerwartet. Bist du ein Macho oder ein Weichei? Gehen wir einen Moment in der Geschichte zurück.
Bis Mitte des 20. Jahrhunderts wurde Rosa für Jungen wegen seiner Helligkeit und Blau für Mädchen wegen seiner Assoziation mit der Jungfrau Maria bevorzugt.

Vor den 1950er Jahren strahlte die Farbe Rosa sogar eine gewisse "männliche Stärke" aus. In der Armee gab es sogar "khakifarbene" Hosen, die wegen ihres rosafarbenen Scheins den Spitznamen "pink" trugen. Dennoch müssen wir heute feststellen, dass der Begriff immer noch stark weiblich konnotiert ist, und zwar sowohl für Frauen als auch für Männer.

Und vor noch längerer Zeit trugen die Soldaten bei der Schlacht von Waterloorote Mäntel. Dies geschah ganz bewusst, denn das Blut einer verwundeten oder toten Person würde die "Kameraden" nicht erschrecken. Später entwickelte sich daraus die Farbe Rosa.

Zweitens schauen wir uns an, warum und wie Männer Rosa tragen können.
Die Farbe hat viel Potenzial zum Kombinieren. Es ist extravagant und verleiht Ihrem Outfit eine gewisse "Leichtigkeit". Die Farbe Rosa ist eine hervorragende Ergänzung zu beispielsweise Braun, Khaki, einem monochromen Outfit und den dunkleren Varianten von Blau.

Rosa ist eine Farbe, die sowohl formell als auch leger getragen werden kann. Denken Sie zum Beispiel an einen schwarzen oder grauen Anzug, der mit einer frischen Hemdfarbe aufgepeppt werden kann. Pink tut dies mit Leichtigkeit! Sie ist klassisch und verleiht einem Gentleman eine gewisse Eleganz. Stellen Sie sich einen Mann von Welt vor, der durch Mayfair schlendert, vielleicht mit einer Ciara in der Hand, bereit, die Welt zu erobern. Diese Szene könnte genauso gut auf den Chapms Elysées oder auf der Fifth Avenue spielen.

Drittens: Wie trägt man ein rosa Hemd, und wie kombiniert man es?

Da Rosa eine ziemlich helle, sogar freche Farbe sein kann, lässt sie sich am besten mit dunkleren Tönen kombinieren. Die Farbe ist jedoch vielseitig: Sie passt sowohl zu Schwarz als auch zu Grau. Dunkelgrau, meine ich. Für mich ist Blau die Farbe der Wahl.

Marineblau: Schlicht mit einem dunkelblauen Anzug. Die Farben ergänzen sich perfekt. Das heißt, auch mit einem blauen Blazer! Dazu ein Paar rosafarbene Flanellhosen, oder, wenn Sie eher der Preppy-Typ sind, eine schöne Chino oder Khaki.

Kombinieren Sie es mit Jeans und braunen Slippern. Oder sogar weiße Jeans im Sommer und schwarze Slipper? Vergessen Sie auch nicht, Ihren Gürtel mit Ihren Schuhen abzustimmen.

Je nach Jahreszeit fühlt sich Rosa im Frühling und Sommer am besten an! Durch das Sonnenlicht kommt die Farbe besonders gut zur Geltung.

Tipps & Fakten:

  • Vermeiden Sie rosa T-Shirts oder Pullover.
  • Psychologische Untersuchungen haben gezeigt, dass die Farbe Rosa eine beruhigende Wirkung auf andere Menschen hat. Es entspannt sie.
  • Dunkle oder gebräunte Haut passt besser zu den pastellfarbenen Varianten.
  • Das rosafarbene Poloshirt ist ewig schick. Ein Ivy-League-Look.
  • Wenn Sie immer noch der Meinung sind, dass der Look zu feminin ist, können Sie ihn auch mit maskulinen Accessoires wie Hosenträgern, einer Weste oder sogar Besser: eine Strickjacke. Beschränken Sie Ihre Accessoires jedoch auf ein Minimum, denn Rosa ist ohnehin ein Statement. Weniger ist in diesem Fall mehr!
  • Es zeigt, dass du kein Kind mehr bist, das Jungenkleidung tragen muss. Die Farbe erfordert eine gewisse Form, oder sagen wir, ein gewisses Maß an Selbstvertrauen. Das heißt aber nicht, dass sie die Sexualität eines Menschen definiert. Am besten ist es, diesen Glauben als unterentwickelt zu betrachten.
  • Die Farbe hat auch die Eigenschaft, die Aufmerksamkeit der Frauen zu erregen, was ebenfalls wissenschaftlich erwiesen ist. Viele Frauen sind der Meinung, dass ein Mann, der Rosa trägt, selbstbewusster, sensibler und in Kontakt mit seinem Inneren und seinen Gefühlen ist. Diese Eigenschaften werden von Frauen im Allgemeinen sehr geschätzt.
  • Wer Rosa trägt, fällt auf und hat mehr Power Eine Studie aus dem Jahr 2012 im Auftrag von Baumwolle USAhat einige überraschende Fakten aufgedeckt, die zeigen, dass Männer, die Rosa tragen, im Durchschnitt 1.200 Dollar mehr im Jahr verdienen. Diese Männer beeindrucken auch die weiblichen Kollegen mehr und treten mit mehr Selbstvertrauen auf. Wenn Sie in einer Menschenmenge verloren gehen, können Ihre Freunde oder Ihre Familie Sie leicht finden. Schließlich sind Sie der sensible Mann, der von Frauen umgeben ist.

Raphaël van den Poel, ehemaliger Modeberater von Scapa, Reinhard Frans und Atelier NA Maßanzüge,
schreibt unseren wöchentlichen Blog zum Thema Gentleman. Er schreibt für MYX-Magazineine flämische Plattform für Luxus-Lifestyle.
Er hat auch einen eigenen Blog, den Sie hier lesen können:
http://belgiandandy.blogspot.com

Raphaël van den Poel
Der belgische Dandy

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Harry's New York Bar, Paris.
Wie Sie vielleicht schon gemerkt haben, bin ich ein großer Fan von ikonischen Dingen. Denn, zugegeben, sie sind nicht ohne Grund ikonisch! Meinen ersten Sidecar trank ich während meiner Studienzeit in 'Harry's Bar New Yorkals ich in der Schweiz lebte und studierte, im berühmten 'Montreux Palace Hotel' in Montreux. Und da die Feiertage wieder vor der Tür stehen, kann man in diesen Zeiten der vorgefertigten Mixer und anderer vorgefertigter bunter Fantasien einen besseren Cocktail einschenken. Meine Herren, mit dem folgenden Motto können Sie nichts falsch machen: "Stick to the Classics".

Die Ritz Hotel in Paris beansprucht den Ursprung dieses Cocktails für sich.
Die ersten Rezepte für die Zubereitung eines Sidecars erschienen bereits 1922 in Harry MacElhones "Harry's ABC of Mixing Cocktails" und in Robert Vermeires "Cocktails and How to Mix Them". Er ist auch eines der sechs Grundgetränke, die in David A. Emburys "The Fine Art of Mixing Drinks (1948)" aufgeführt sind. Dieses köstliche Getränk ist am ehesten mit dem älteren Cognac "Crusta" verwandt, obwohl es sich in Aufmachung, Größe und Zutaten unterscheidet.

Buck's Club, London.
In den ersten Ausgaben von MacElhones Buch wird Pat MacGarry als Erfinder genannt. Der beliebte Barkeeper in Buck's ClubLondon. In späteren Ausgaben wird er jedoch selbst erwähnt. Vermeire erzählt, dass der Cocktail in Frankreich sehr beliebt war und in London erstmals von MacGarry, dem berühmten Barkeeper, eingeführt wurde. Embury hingegen schreibt die Erfindung einem amerikanischen Armeekapitän zu, der während des Ersten Weltkriegs in Paris stationiert war. Er benannte den Cocktail nach dem schnellen Seitenwagen-Motorrad, das er zu dieser Zeit fuhr!

Übrigens, wo wir gerade von Paris sprechen. Als ich dort lebte, konnte ich nicht umhin, die 'Harry's New York BarJa, natürlich. Und Sie können sich denken, dass ich meine Sidecars auch in dieser authentischen Bar getrunken habe.

So kompliziert er im Kanon der Mixologie auch aussehen mag, er täuscht durch seine Einfachheit. Eigentlich ist er so einfach zuzubereiten wie Ihre morgendliche Tasse Kaffee! Mit der einfachen Kombination von nur drei Zutaten und ein paar Eiswürfeln zum Aufpeppen wird ein perfektes Geschmacks- und Aromenspiel erreicht. Obwohl er sehr einfach strukturiert ist, ist er doch komplex genug, um auch die verwöhntesten Geschmacksnerven zufrieden zu stellen.

Wenn Sie Lust haben, können Sie mit den Proportionen experimentieren. Die ältesten Rezepte sprechen von der proportionalen, einfachen Mischung der 3 Zutaten, aber für viele ist das ein bisschen langweilig. In mehreren Ratgebern und Rezeptbüchern wird ein Verhältnis von 2:1:1 von Cognac, Zitronensaft und Cointreau angegeben. Ich gebe jedoch lieber etwas mehr Cointreau (Triple Sec) als Zitrone hinzu, um ein für mich akzeptables Gleichgewicht zu erreichen. Sie können aber gerne probieren und Ihre eigenen Proportionen testen.

Belroys Bijou, Antwerpen.
Um sicherzugehen, habe ich einen Termin in einer der besten Cocktailbars in Antwerpen vereinbart, Belroys Bijouwo mir ein leidenschaftlicher Top-Mixologe, Herr Dieter Van Roy, erklärte, wie man mit den richtigen Handgriffen einen mehr als guten Sadecar macht.

 

Zutaten:

  • Cognac: 4cl
  • Cointreau: 1 cl
  • Zitrone / Zitrone: 3 cl
  • Zuckersirup: 2 cl (Zucker wird im Verhältnis 1:1 in Wasser aufgelöst)

Mit gekonntem Fingerspitzengefühl mixt der knurrige Dieter für mich einen leckeren Sidecar, mit einem sanften Schwung.

Wie machen wir das?
Den Cognac oder Brandy, den Cointreau und den Limettensaft zusammen mit dem Zuckersirup in einen Cocktailshaker geben und mit Eiswürfeln auffüllen. Keine Eisflocken, sonst wird es zu sehr verdünnt. Mindestens 10 Sekunden lang kräftig schütteln und durch ein Sieb gießen. Garnieren Sie das Glas mit einer Scheibe Orangen- oder Limettenschale, wenn Sie es aufpeppen möchten.
Easy peasy, wie man so schön sagt, oder auf Französisch: 'Simple comme bonjour'.

Optional:
Bereiten Sie das Cocktailglas vor, indem Sie eine Limettenscheibe einschneiden und damit über den Rand des Glases fahren. Dann das Glas umdrehen und den Rand mit sehr feinem Zucker einreiben, damit ein superfeiner Zuckerrand am Glas haften bleibt. Stellen Sie das Glas bis zum Servieren des Cocktails kalt. Die erste Erwähnung dieses Zuckerrandes auf einem Sidecar findet sich 1934 in drei Büchern: "Burke's Complete Cocktail & Drinking Recipes", "Gordon's Cocktail & Food Recipes" und in "Drinks As They Are Mixed" (einem überarbeiteten Nachdruck des Buches von Paul E. Lowe aus dem Jahr 1904).

Meine Herren......cheers !

Raphaël van den Poel, ehemaliger Modeberater von Scapa, Reinhard Frans und Atelier NA Maßanzüge,
schreibt unseren wöchentlichen Blog zum Thema Gentleman. Er schreibt für MYX-Magazineine flämische Plattform für Luxus-Lifestyle.
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Der belgische Dandy

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Der ikonische Trenchcoat: Der Klassiker unter den Regenmänteln

Herbst, das heißt, wir haben Regen und kalten Wind. Dies erfordert angemessene Kleidung. Also kommt der Mackintosh wieder raus!
Der Klassiker ist natürlich der kultige Trenchcoat. Sie ist immer wasserdicht, meist mit Knöpfen und einem Gürtel aus demselben Material. Es ist ein sehr detailliertes Kleidungsstück: viele Taschen und Knöpfe, Klappen und, vor allem in der Vergangenheit, Epauletten.

Herkunft:

Das Wort "Graben" weist auf den militärischen Ursprung hin und stammt aus den "Schützengräben" des Ersten Weltkriegs. In diesem weltweiten militärischen Konflikt kämpften britische, französische und amerikanische Truppen gemeinsam gegen Deutschland.
In diesem globalen militärischen Konflikt kämpften britische, französische und amerikanische Truppen gemeinsam gegen Deutschland. Im Herbst 1914 kam die Schlacht in einem langwierigen Grabenkrieg zum Stillstand. Die Kämpfer beider Seiten saßen tagelang in schlammigen Schützenlöchern fest, die bei den häufigen starken Regenfällen immer wieder überflutet wurden. Die Uniformen der damaligen Armee waren in der Regel nicht für solche Bedingungen ausgelegt. Vor allem die dicken britischen Wollmäntel wurden fast sofort durchnässt, so dass Tausende von Soldaten, darunter auch zahlreiche Offiziere, erkrankten. Angesichts des nahenden Winters suchte die britische Armeeführung daher dringend nach einem alternativen Wintermantel, den sie schließlich im Trenchcoat fand.

Wer ist der Erfinder?

Zwei britische Unternehmen behaupten, diese Jacke erfunden zu haben. Aquascutum behauptet, diesen Trenchcoat eingeführt zu haben, um britischen Offizieren eine funktionelle Jacke zu verschaffen. Aber nach Angaben ihres größten Konkurrenten Burberry Der erste Trenchcoat wurde jedoch 1914 von Thomas Burberry, dem damals 80-jährigen Gründer des Unternehmens, entworfen. Beide Unternehmen stellten während des Krieges Trenchcoats für die britische Armee her, aber wir werden wohl nie erfahren, wer von ihnen die erste Idee hatte. Der Ruhm von Aquascutum geht auf die 1850er Jahre zurück. Doch Thomas Burberry, der Erfinder der Gabardine, legte dem britischen Verteidigungsministerium 1901 einen Entwurf für einen neuen Offiziersmantel vor.

Auf jeden Fall war es ein sofortiger Erfolg! Der wasserdichte Gabardine-Stoff bot perfekten Schutz vor dem Regen, ebenso wie die lose Klappe am Rücken. Außerdem reichte die Jacke bis zu den Knien, so dass sie zwar lang genug war, um die Oberschenkel warm zu halten, aber zu kurz, um durch den Schlamm zu ziehen. Die Beamten konnten ihre Ausrüstung in den großen, geräumigen Taschen verstauen und der Schweißgeruch konnte durch die Belüftungsöffnungen entweichen.

Leider war der Trenchcoat nicht kostenlos. Militärangehörige, die sie tragen wollten, mussten sie aus eigener Tasche bezahlen. Ein Trenchcoat kostete etwa 3 bis 4 Pfund, was für einen einfachen Soldaten den Gegenwert von 3 bis 4 Monatsgehältern bedeutete. Das Ergebnis? Der Trenchcoat wurde zu einem Statussymbol unter den britischen Offizieren. Das ging sogar so weit, dass die Heeresleitung irgendwann allen Personen unter dem Rang eines Hauptfeldwebels verbot, den Mantel zu tragen. Traurig, aber wahr. Dies hatte jedoch den unbeabsichtigten Effekt, dass die Sterblichkeitsrate unter den britischen Offizieren stark anstieg, da die deutschen Scharfschützen sie nun leichter ausschalten konnten.

Die gleichen Jahre waren auch die Blütezeit der großen Expeditionen. Einer der ersten, der Gabardine ausprobierte, war der britische Entdecker Ernest Shackleton. Ernest Shackletonder 1914 mit seinem Schiff heimlich in das Eis der Antarktis stürzte, aber dank des unverwüstlichen Burberry-Stoffes überlebte. Und natürlich eine unglaubliche Ausdauer.

Was ist eigentlich ein Trenchcoat?

Der Trenchcoat ist natürlich ein Mantel aus Gabardine, aber auch Leder oder Popeline werden manchmal verwendet. Sie hat in der Regel ein herausnehmbares Isolierfutter und die klassischen Modelle reichen von Wadenhöhe bis knapp über das Knie.
Traditionell hat er eine doppelte Reihe von zehn Knöpfen, breite Revers und einen Gürtel um die Taille und die Ärmelenden. An den Schultern befinden sich oft Klappen, die mit Knöpfen geschlossen werden können. Die klassische Farbe für einen Trenchcoat ist khaki.

Während des Ersten Weltkriegs wurde der Trenchcoat um die bekannten typischen Schulterklappen und Riemen erweitert. Die Schulterklappen dienten zur Anbringung von Epauletten und anderen Rangabzeichen; die Gürtel wurden der Legende nach zur Befestigung von Handgranaten verwendet. Das klingt sehr hart und männlich, aber in Wirklichkeit waren Schwerter und Landkarten einfach an ihnen befestigt.

Entwicklung

Während des Zweiten Weltkriegs erschienen verschiedene Varianten. Normalerweise kürzer, um mehr Bewegungsfreiheit zu haben. Wir werden jetzt nicht näher darauf eingehen, aber wir können sagen, dass der Trenchcoat hier war, um zu bleiben. Heutzutage ziert sie die Straßen von Männern und Frauen gleichermaßen. Nicht nur Veteranen, sondern auch Hollywood sorgte für den Ruhm und Status und verbreitete sich später weltweit.

Mehrere berühmte Schauspieler trugen diese Jacke in klassischen Filmen, wie Humphrey Bogart in "Casablanca" und Marlene Dietrich in "Eine fremde Affäre". Die Tatsache, dass Gangster, Detektive und Femmes fatales auf der Leinwand in Trenchcoats auftraten, machte das Kleidungsstück für die breite Öffentlichkeit noch attraktiver. Der Ruf des Trenchcoats war endgültig begründet.

Auch andere fiktive Helden haben ihren Beitrag geleistet: Inspektor Columbo, Dick Tracy, Neo aus The Matrix und Peter Sellers' Inspektor Jacques Clouseau. Michael Caine in Get Carter, Warren Beatty in Dick Tracy und Alain Delon in Le Samouraï. Sie tragen in der Regel einen Fedora oder, bei extrem kaltem Wetter, eine Ushanka.

Was ist Gabardine überhaupt, werden Sie sich fragen?

Gabardine ist ein Gewebe in Steilköperbindung. Traditionell wird der Stoff aus Wolle hergestellt. Auch Mischungen aus Baumwolle, Kunstfaser und Wolle sowie vollsynthetische Varianten sind üblich. Gabardine ist mit wasserabweisenden Mitteln imprägniert, langlebig und knitterfrei. Aufgrund dieser Eigenschaften wird es für Anzüge und Uniformen, vor allem aber für Mackintoshes verwendet. Der Ursprung des Stoffes ist nicht ganz klar. Der britische Modeschöpfer Thomas Burberry soll es 1879 als Mischung aus Wolle und Baumwolle erfunden haben, anderen Quellen zufolge stammt der Name jedoch vom Pariser Modehaus Gabartin.
Auf der rechten Seite des Gewebes hat Gabardine mehr Kettfäden als Schussfäden. Oft sind doppelt so viele Kettfäden wie Schussfäden vorhanden. Der Kettfaden verläuft in der Regel durch zwei Schussfäden, bevor er unter einem oder zwei Schussfäden durchläuft. Diese kompakte Webart macht Gabardine wasserabweisend und knitterarm. Wie jede Köperbindung hat auch Gabardine charakteristische diagonale Linien. Diese sind deutlich sichtbar, dicht beieinander und leicht erhöht. Der Winkel der Diagonalen beträgt 45 oder 63 Grad. In der Männermode werden häufiger Varianten mit dem größeren Winkel verwendet. In der Damenmode wird überwiegend der kleinere Winkel verwendet.

 

Raphaël van den Poel, ehemaliger Modeberater von Scapa, Reinhard Frans und Atelier NA Maßanzüge,
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Die Regimentskrawatte oder gestreifte Krawatte

Auch Rep-Krawatte oder Club-Krawatte genannt. Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen englischen und amerikanischen Streifen, nämlich die Richtung. Sie fragen sich vielleicht, warum und wie das so ist. Nun, wir erklären es Ihnen gerne.

Bei der bekannten britischen "Regimentskrawatte" verlaufen die Streifen schräg von oben links, aber unten rechts. Wie man auf der anderen Seite des großen Teichs sagt: "von Herzen". Es ist auch die Richtung des britischen und internationalen Militärgrußes. Sie entstand also um die Wende zum 20. Jahrhundert. Genauer gesagt, "vom Herzen zum Schwert", als Anspielung auf die Ursprünge des Kampfes, des Krieges. Für diejenigen, die sich immer noch fragen, woher das Wort "Regimental" kommt? Die Farben und Muster der Krawatten und Bänder wurden seit dem Ersten Weltkrieg von Uniformen, Flaggen und Wappen abgeleitet. Und damit auch Regimenter. Die Regimentskrawatte ist auch als "Clubkrawatte" bekannt. Auf diese Weise kommuniziert der Träger seine Mitgliedschaft in einem Gentleman's Club.

Königlicher Einfluss

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts besuchte der Prinz von Wales, bevor er kurzzeitig König wurde, Amerika auf einem offiziellen Staatsbesuch.
Ohne es selbst zu merken, änderte er die Gewohnheiten, wie und von wem die gestreiften Krawatten getragen wurden.
Wie viele Veteranen trug er seine Regimentskrawatte, die blau-rot gestreiften Streifen der Grenadiergarde.
Die Amerikaner, die von seinem Stil und seiner Kleidung fasziniert waren, waren besonders von dieser Krawatte fasziniert, die damals in der Presse viel diskutiert wurde.
in der Presse. Nach seinem Besuch erlangten sie große Popularität.

Die Demokratisierung einer Ikone

Brooks Brothers der Meinung, dass dieser Stil für alle zugänglich sein sollte. Um es sozusagen zu amerikanisieren.
Sie nahmen der Krawatte ihren Sinn, indem sie die Streifen andersherum anbrachten: Und zwar von rechts nach links!
Dieser Akt der ModeDie Rebellion war die Geburtsstunde einer Stilikone.

Seitdem ist die gestreifte Krawatte der Liebling aller, vom US-Präsidenten bis zu Popstars.
Die Fans sind so vielfältig wie die Varianten der Krawatte selbst. Das Spektrum reicht vom Militär über Geschäftsleute bis hin zu den berühmten Ivy-League-Universitäten.

Die amerikanischen Beziehungen gehen also in die entgegengesetzte Richtung. Eine etwas spielerischere Erklärung ist, dass die englischen Krawatten in Richtung des Gesichts zeigen, während die amerikanischen in Richtung des Schritts zeigen.

Nachdem Schulen und "Social Clubs" diesem Trend gefolgt waren, wurde der Look auch bei den einfachen Bürgern sehr modisch und beliebt. Das Tragen von Accessoires in bestimmten Farben wurde zu einem Mittel, um sozialen Status auszudrücken. Auf diese Weise wurde dieser schöne Klassiker auch in der Modewelt eingeführt, ohne mit bestimmten Traditionen in Konflikt zu geraten.

Viele Marken, von Brooks Brothers bis Ralph Laurenentdeckt eine gewisse Raffinesse und Eleganz, die mit der gestreiften Krawatte einhergeht. Es ist heute ein Klassiker in der amerikanischen Garderobe von Prepsters und Liebhabern des klassischen Stils.

Das-Etiquette

So können sowohl die Farben der Streifen als auch die Richtung eine Bedeutung haben. Mitgliedschaft in einem Militärregiment, einem exklusiven Club oder einer angesehenen Universität wie z. B. Oxford, Cambridge oder Harvard. Sie schafft eine klare Identität für diese Gruppen. Es muss gesagt werden, dass es nicht gerne gesehen wird, wenn man eine Krawatte mit Bedeutung trägt und nicht Mitglied dieser Gruppe ist oder war. Sie haben kein Recht darauf, und manche Leute nehmen sogar Anstoß daran.

Raphaël van den Poel, ehemaliger Modeberater von Scapa, Reinhard Frans und Atelier NA Maßanzüge,
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Mäntel gibt es in einer Vielzahl von Stilen und Modellen.
Die meisten Leute nennen es einfach einen Mantel, oder auf Englisch: a Chesterfield oder Crombie. Sie bieten dem Träger nicht nur ausreichenden Schutz vor den Elementen, sondern lassen ihn auch gut aussehen. Es gibt jedoch Unterschiede. Tatsache ist, dass der Mantel viel über den Träger oder die Trägerin aussagt. Was trägt er darunter?
Welches Modell benötigen Sie? Welcher Stil passt am besten zu Ihnen? Für welchen Stoff haben Sie sich entschieden? Ich persönlich trage mehrere. Mit Knopfleiste in der Mitte, doppelreihig, marineblau, beige/camel und grau kariert. Die Materialien reichen von fester, harter Wolle über eine weiche Wolle-Kaschmir-Mischung bis hin zu einem Vollkaschmir. Schauen wir uns also den Mantel genauer an.

DIE 'CROMBIE'

J & J Crombie Ltd. ist ein britischer Bekleidungshersteller. Unter dem Namen Crombie stellen sie hochwertige Kleidung und Accessoires her.
Sie sind vor allem für ihre Luxusmäntel bekannt. So sehr, dass andere Marken den Namen Crombie verwenden, um auf ihre eigene Produktlinie zu verweisen, die im gleichen Stil hergestellt wird: Ein ¾-Mantel, meist aus Wolle. Es ist jedoch bekannt, dass Crombie gerichtlich gegen diese Praktiken und die generische Verwendung seines Namens vorgeht.

Unverkennbar ist die Retro-Jacke: die kultigste aller Zeiten, die exklusiv bei Crombie erhältlich ist. Der Retro ist von den ersten Herrenmänteln und den stilvollen englischen Mänteln inspiriert und zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Liebe zum Detail aus. Der klassische Schnitt mit einfachem Überlappungsverschluss strahlt Tradition und elegante britische Zeitlosigkeit aus.

Zu den Anhängern dieses Klassikers gehören Sir Winston Churchill, die Beatles und Cary Grant. Die in sattem Marineblau oder kräftigem Schwarz erhältlichen Jacken sind sorgfältig in Rot gefüttert und haben einen markanten Kragen aus schwarzem Samt. Klassisch und vielseitig einsetzbar, ist diese Crombie-Ikone - und damit auch dieser Stil - bei Staatsoberhäuptern und den klassischen Filmstars vergangener Zeiten beliebt.

DAS "CHESTERFIELD

Der Chesterfield ist ein langer Mantel, benannt nach Sir George Stanhopedie 6e Earl of Chesterfield und Führer der britischen Mode in den 1830er und 1840er Jahren.
Der Chesterfield erschien um 1840 zusammen mit dem so genannten "Lounge Suit" als Alternative zum
die hochgeschnittenen Mäntel wie der Gehrock, der mit horizontalen Nähten und Steppnähten versehen war. Der Chesterfield hat keine horizontalen Nähte oder Stäbchen, kann aber dennoch mit Seitennähten oder Figurnähten elegant in Form gebracht werden.

Er hat einen ein- oder zweireihigen Verschluss und war in einer Vielzahl von Stoffen beliebt, typischerweise dem schwereren Tweed, in kohlegrau oder dunkelblau und sogar dem kamelfarbenen Klassiker. Sie ist oft mit einem Samtkragen ausgestattet. Diese Varianten machen ihn sehr multifunktional, so dass er mit einem Anzug in der Stadt, oder auch semi-formal, bis hin zu noch sportlicher getragen werden kann.

In den 1920er- bis 1960er-Jahren war sie für stilbewusste Männer richtungsweisend und ist seither ein Klassiker für Männer und Frauen.

DER TARNMANTEL

Der Tarnmantel war ursprünglich ein kurzer Mantel, der bei der Jagd getragen wurde. Heute wird er als normaler Mantel verkauft. Es wurde jedoch im späten 19.die Jahrhundert beim Reiten zu tragen. Deshalb hat die Jacke immer einen hohen Schlitz im Rücken. Der Covert-Stoff, aus dem die Jacke gefertigt ist, ist ein robustes TweedBenannt nach der überdachten Fläche, dem Gebiet, in dem viel Wild gefunden wurde, und das somit als Ausgangspunkt für eine Jagdgesellschaft diente.
Der verdeckte Mantel ist immer einreihig, Mittelverschluss also, Revers mit Kerbe, Taschen mit Klappen. Eine Fahrscheintasche ist optional. Typisch sind die Nähte: 4 oder 5 Linien an den Ärmelbündchen und am unteren Ende der Jacke, am Saum. Der Kragen ist entweder aus verdecktem Stoff oder aus reichem Samt gefertigt. Die traditionelle Farbe variiert von einem hellen grünlichen Beige bis zu einem satten Grünton, aber auch Varianten in Reis und Dunkelblau sind üblich.

Variationen wurden von George VI. und Edward VIII. getragen, aber auch von Jason Statham und Stephen Graham in der Krimikomödie Snatch aus dem Jahr 2000. Der verdeckte Mantel erregte während der Wahlen im Vereinigten Königreich 2015 große Aufmerksamkeit in den Medien, als er vom Parteivorsitzenden der UKIP, Nigel Farage, getragen wurde

DER "POLOMANTEL

Der Polomantel, auch Kamelmantel genannt, wurde ursprünglich von Polospielern in England getragen.
Es ist immer bei Ralph Lauren erhältlich, aber nicht von ihm entworfen.
Der Polomantel war ursprünglich ein Mantel mit einem Gürtel. Schließlich entwickelte sich daraus ein zweireihiges Modell mit Knopfverschluss.
Vor dem 1. Weltkrieg kam der Polosport in die USA, und als die Spieler nach den Spielen ihre Jacken trugen, wurde der Polomantel von Zuschauern und Modeleuten gleichermaßen angenommen. Im Jahr 1926 wurde dieser Kamelhaarmantel vor allem bei den Studenten von Princeton und Yale beliebt, und einige Saisons später hatte er die Vereinigten Staaten vollständig erobert. Ende der 1920er Jahre besaß fast jeder Student der Ivy League eine Chesterfield- und Poloshirt-Garderobe.
Ursprünglich aus Kamelhaar, später aus einer Mischung mit Schafwolle, wegen ihrer Haltbarkeit.
Die Begriffe "Polo-Mantel" und "Kamel-Mantel" sind daher synonym.

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Smoking - Schwarze Krawatte - Smoking ....... Werden Sie eine Uhr tragen? Oder nicht tragen? Willst du oder willst du nicht? Und warum?
Bald stehen die Ferien vor der Tür, und Sie sollten auf jeden Fall daran denken.
Diese Frage wird mir regelmäßig gestellt. Um also die Verwirrung zu klären und Annahmen von Fakten zu trennen...
Schauen wir uns die Argumente an! Denn in der Vergangenheit war das wirklich nicht möglich. Und in manchen Umgebungen ist das immer noch nicht möglich.

CONTRAs:

  • Es sieht nicht danach aus! Da der Smoking oder der Frack minimalistisch ist. Schlank und elegant, aber nüchtern. Eine Uhr stört das Gleichgewicht und macht das Ganze weniger elegant.
  • Umgangsformen! Vielleicht das wichtigste Argument! Eine Armbanduhr kann dem Gastgeber der exklusiven Veranstaltung, an der Sie teilnehmen, signalisieren, dass Sie trotz aller Mühe, die er oder sie in die Organisation steckt, die Zeit aus den Augen verlieren. Dies kann als respektlos empfunden werden. Vielleicht haben Sie einen anderen Ort, an den Sie gehen können? Ihre ganze Aufmerksamkeit sollte dem Gastgeber oder der Gastgeberin und den Gästen gelten.
  • Sie brauchen überhaupt keine Uhr, denn heutzutage hat sowieso jeder ein Smartphone.

PROs:

  • Nun, manchmal möchte man einfach nur wissen, wie spät es ist.
  • Sie haben eine sehr schöne Uhr und wollen sie tragen.
  • Eine Armbanduhr ist immer noch besser als ein Blick auf das Smartphone. Es ist einfach unauffälliger, diskret auf das Handgelenk zu schauen, als das Smartphone aus der Tasche zu nehmen, den Bildschirm anzuheben und auf die Zeitanzeige zu schauen.
  • Selbst moderne Stilikonen tragen auf dem roten Teppich eine Uhr. Das ist zwar keine echte Referenz, sagt aber etwas über die heute vorherrschenden Standards aus.
  • Alan Flusser, Autor vieler kultiger Bücher und Stilhandbücher, hat darüber geschrieben, welche Uhr man zu einem Smoking tragen sollte. Und seine Bücher gelten international als die Handbücher für klassischen Stil und Klasse.

Allerdings:

Haben Sie jemals Fred Astaire in seinem Smoking und mit einer Armbanduhr? Das glaube ich nicht.
Und ich fordere euch alle heraus, stilvoller auszusehen als er es je getan hat! Herr B. James Bond,
Mr. 007, der von vielen, wenn auch nicht von der Mehrheit, als Beispiel für zeitgenössischen Stil und Klasse angesehen wird, trägt immer eine Armbanduhr. Auch in Kombination mit einem Smoking. Er geht sogar noch einen Schritt weiter, da es sich in der Regel um eine ziemlich robuste und schwere Sportuhr handelt.
Na ja, Hauptsache, es ist filmisch. Wenn ich selbst an einer Veranstaltung teilnehme, bei der ein Smoking erwünscht oder erforderlich ist, kann ich nicht umhin festzustellen, dass die Regel "keine Uhr mit Smoking" als ziemlich veraltet angesehen werden kann. Was Sie selbst machen, können Sie natürlich unterscheiden. Was ist angemessen...".

Und was nun?

Nachdem wir nun also festgelegt haben, was mehr oder weniger akzeptabel ist und was nicht, bedeutet das nicht, dass wir einfach tun können, was wir wollen. Wenn Sie trotzdem stilvoll und edel wirken wollen, gibt es einige Regeln, die beachtet werden müssen. Oder nennen wir es 'freundlicher Rat'.
Als Gentleman, oder moderner Gentleman, befolgen wir diese Regeln .....:

  • Grundregel: Wenn Sie sich entschieden haben, eine Armbanduhr zu tragen, wählen Sie ein möglichst formelles Modell. Wenn Sie sie zum Beispiel am Strand oder beim Mountainbiking tragen wollen, sollten Sie sie auf keinen Fall in der Nacht tragen!
  • Ästhetik: Römische Ziffern anstelle von Zahlen wirken zunehmend eleganter und deutlich formeller. Das Zifferblatt ist schlicht, elegant und nicht zu auffällig. Und Sie brauchen ganz sicher keinen Chronographen, keine Datumsanzeige oder andere komplizierte Weltzeituhren. Andererseits kann man auch mit einer schönen Mondphasenanzeige oder Komplikation auskommen.
  • Tragen Sie die Armbanduhr immer am linken Handgelenk. Auf diese Weise ist es nicht sichtbar, wenn Sie jemanden begrüßen und ihm die Hand geben.
    Ihr Ärmel und die Manschette werden hochgekrempelt.
  • Idealerweise ein einfaches Modell. Je kleiner und unauffälliger er ist, desto besser.
  • Wenn Sie die Uhrzeit wirklich wissen müssen, tun Sie dies so unauffällig wie möglich. Gehen Sie auf die Toilette, ziehen Sie sich in einen leeren Flur zurück oder gehen Sie für einen Moment nach draußen, wenn Sie die Möglichkeit haben.
  • Machen Sie immer zuerst den Manschettentest. Achten Sie darauf, dass die Uhr nicht so groß ist, dass sie unbequem unter dem Ärmel sitzt. Achten Sie darauf, dass er so unauffällig wie möglich getragen wird.
  • Achten Sie darauf, dass Ihre Uhr keine akustischen Alarme hat: kein Piepen oder Klingeln. Wir wollen keine Aufmerksamkeit erregen.
    Schon gar nicht während eines Essens, einer Theateraufführung oder eines Konzerts.
  • Vermeiden wir Uhren, die im Dunkeln leuchten. Dies kann als ablenkend empfunden werden. Das kann zum Beispiel im Theater sehr störend sein.
  • Schauen Sie so wenig wie möglich auf die Uhr, und schon gar nicht während eines Gesprächs. Dann ist Ihre Uhr aus Respekt vor Ihrem Gesprächspartner keinen Blick wert.
  • Wenn Sie sich für eine Armbanduhr entscheiden, sollte sie zu Ihren Manschettenknöpfen und Hemdknöpfen passen. Gelbgold mit Gelbgold, Silber mit Silber, Roségold mit Roségold. Es sind keinerlei Kombinationen oder Fantasien erlaubt. Wir passen uns auch den Ringen an, die Sie tragen, und/oder sogar dem Brillengestell.
  • Tragen Sie nach Möglichkeit eine Taschenuhr, insbesondere bei einem Rockanzug. Sie gilt hier als modisches Accessoire.
  • Das Uhrenarmband ist vorzugsweise schwarz. Sicherlich nicht bunt, auffällig oder schrill. Bei einem dunkelblauen Smoking ist jedoch auch ein dunkelblaues Armband möglich.
  • Halten Sie die Gurtschnalle so einfach wie möglich.
  • Wenn es gut aussieht, ist es gut. Ich berücksichtige Ihren guten Geschmack und zumindest ein Grundwissen über die Klasse der Vestimentäre.

Schlussfolgerung:   

Ja, das ist heutzutage möglich, vor allem, wenn man seinen gesunden Menschenverstand einsetzt.
Wenn Sie jedoch sehr traditionell sind,.... Dann tragen Sie keine Armbanduhr.

Raphaël van den Poel, ehemaliger Modeberater von Scapa, Reinhard Frans und Atelier NA Maßanzüge,
schreibt unseren wöchentlichen Blog zum Thema Gentleman. Er schreibt für MYX-Magazineine flämische Plattform für Luxus-Lifestyle.
Er hat auch einen eigenen Blog, den Sie hier lesen können:
http://belgiandandy.blogspot.com

Raphaël van den Poel, Der belgische Dandy

Thierry Stravers Gentleman Franc-Maçon gentleman blog Freimaurer Niederländische Insignien maçonniek Freimaurerei Loge Benelux

Kennedy Masonic Store Niederländische InsignienDas Nautische bezieht sich auf das Meer und Schiffe oder Boote. Es gibt das romantische Bild, das sich in einem Marineblazer mit glänzenden Messing- oder Goldknöpfen, einer schneeweißen Matrosenuniform, einem gelben Sou'wester oder dem klassischen dunkelblauen oder gestreiften Matrosenpullover aus der Normandie mit Knöpfen an der Schulter .... Das Schreiben kann etwas unbeschwerter sein, und da wir uns immer noch mitten in einem schönen Altweibersommer befinden, bietet sich vielleicht noch die Gelegenheit zu einem Segeltörn oder einer Einladung zu einem schönen Ausflug oder Nachmittag auf dem Wasser.


Ich möchte Ihnen daher einige Tipps für die klassische, traditionelle Kleidung auf dem Wasser geben, aber auch ein paar lustige Fakten.
Nun, heutzutage ist alles möglich, sogar auf dem Wasser, aber als Anhänger des Klassischen und Stilvollen ... nun, Sie verstehen, was ich meine.

Zunächst einmal sollten wir feststellen, dass es einen großen Unterschied zwischen "segeln gehen" (Yachting) und "auf eine Kreuzfahrt gehen" (Cruising) gibt. Eine Kreuzfahrt ist eigentlich dasselbe wie ein Hotelaufenthalt. Der einzige Unterschied besteht darin, dass Sie dies auf einem Kreuzfahrtschiff tun, das eigentlich nur ein schwimmendes Hotel ist. Der Unterschied liegt also in der Tat darin, ob man segelt oder kreuzt. Und wo bestimmte Regeln befolgt werden müssen.
Regeln, die einen klaren praktischen Grund haben, und andere, die eher traditionellen Ursprungs sind.
Wenn Sie ein Gentleman sind, sollten Sie ihnen auf jeden Fall folgen.


Die Grundregeln:

  • Natürlich sollten Sie sich nautisch kleiden (wie originell!)
  • Sie tragen immer Schuhe mit weißen Sohlen. Vorzugsweise die lederne Version der "Deck-Schuhe" wie Sebago oder Sperry Topsiders. Das Deck des Bootes, in der Regel aus Teakholz, mag keine Streifen oder Flecken, die durch dunkle Sohlen verursacht werden. Und der Kapitän oder der Eigner der Jacht schon gar nicht! Wenn Sie keine Schuhe mit weißen Sohlen haben, gehen Sie barfuß.
  • Tragen Sie an Bord niemals rote Hosen. Dieses Privileg ist traditionell denjenigen vorbehalten, die den Atlantik überquert haben.
    Mit dem Boot. Und wir meinen nicht ein Kreuzfahrtschiff!

Was wird vorgeschlagen:

  • Johnny Walker Jude Law Freimaurerladen Niederländische InsignienWeiße oder beigefarbene Hosen, oder je nach Wetterlage kurze Hosen (Chino oder Khaki).
  • Marineblauer Blazer oder Strickjacke.
  • Setzen Sie auf einen adretten Look. Preppy lässt sich stark vom maritimen Lebensstil inspirieren.
  • Tragen Sie ein klassisches Poloshirt.
  • Oder, etwas eleganter, ein schneeweißes Hemd.
  • Tragen Sie einen braunen Ledergürtel. Es passt perfekt zum Weiß Ihres Outfits.
  • Nehmen Sie immer einen Pullover oder eine Windjacke mit. Schließlich kann es auf dem Wasser kühl oder windig sein.
  • Vergessen Sie die Sonnencreme nicht. Die Reflexion der Sonnenstrahlen auf dem Wasser verstärkt den Effekt.
  • Ihre Schuhe sollten nicht nur eine weiße Sohle haben, sondern auch einen festen Halt auf dem (nassen) Deck.
  • Socken? Das hängt von Ihrem Stil ab. Aber niemals, niemals, niemals, nicht einmal weiße in Sandalen!
  • Rot ist eine perfekte und schöne Farbe für Ihre Segeljacke oder Ihren Windbreaker!

Accessoires & Wie Sie Ihren Nautik-Look vervollständigen:
Eine klassische Piloten- oder Segelbrille verleiht Ihnen immer ein gepflegtes Aussehen. A Ray-Ban Wayfarer ist eine stilvolle Alternative. Und wenn Sie wirklich auf Stil setzen wollen, wie die beiden Herren auf dem Foto, dann sollten Sie eine klassische Segelbrille kaufen. Persol
Vergewissern Sie sich immer, dass Sie gute Objektive haben, denn Sie sind auf dem Wasser und es gibt viele Reflexionen.

  • Ein schöner Ledergürtel ist wichtig, weil er immer gut sichtbar sein wird.
  • Eine Mütze zum Schutz vor Sonne, (Salz-)Wasser, Wind und Regen.
  • Eine schöne schwere (wasserdichte) Uhr rundet das Gesamtbild ab.
  • Sie können Ihren schönen Pulli oder Pullover über die Schultern drapieren und so einen entspannenden Effekt erzielen.
  • Wenn Sie etwas Schickeres bevorzugen, entscheiden Sie sich für eine doppelreihige Version des marineblauen Blazers.
  • Ein Hemd aus hellem Jeansstoff (Chambray).
  • Alles mit einem Wappen, vorzugsweise dem eigenen, dem eines Vereins oder des Yachtclubs, dem Sie angehören.
  • Kurz gesagt, alles in weiß, rot, marineblau und/oder gestreift. Wenn Sie sich für Streifen entscheiden, sollten Sie jedoch nie mehr als 2 Farben kombinieren.

Wie man sich verhält / Aberglaube vs. Tradition:

  • JFK nautische Freimaurer-Shop holländischen InsignienWie bereits erwähnt, rote Hosen nur, wenn Sie "den großen Teich" überquert haben.
  • Tragen Sie an Bord kein Grün. Das ist eine Landesfarbe.
  • Es wird nicht gepfiffen (Lippen). Vgl. "Einen Sturm pfeifen".
  • Tragen Sie kein Kopftuch. Auch wenn es noch so cool aussieht, du bist kein Pirat!
  • Auch Bananen sind an Bord nicht erlaubt: Erstens verderben sie zu schnell, aber die Legende besagt, dass in der Blütezeit der spanischen Herrschaft und des Handels mit der Karibik um 1700 die meisten der verlorenen Schiffe Bananen geladen hatten. Zufall oder nicht?
  • Beim "Einsteigen" immer mit dem rechten Fuß zuerst.
  • Keine weibliche Besatzung (sehr altmodisch und natürlich veraltet). Ursprünglich war man der Meinung, dass sie die Besatzung zu sehr ablenken würden. Ich frage mich, was sich geändert hat.
  • Keine Kaninchen an Bord. Das Wort wird nicht einmal ausgesprochen!
  • Der ranghöchste Offizier, der Kapitän, betritt als erster die Schaluppe oder das Beiboot. Aber auch der erste, der sie verlässt. LIFO (Last In, First Out)
  • Es werden keine Schweine an Bord kommen.
  • Benennen Sie niemals ein Boot oder ein Schiff um. Wenn es wirklich notwendig ist, behalten Sie den alten Namen irgendwo an Bord. Wenn der Name geändert wurde, vergessen Sie nicht, eine kleine Münze in die tiefste Stelle des Rumpfes zu stecken. Vergessen Sie das nie!
  • Verlassen Sie Ihren Heimathafen niemals an einem Freitag.
  • Tun Sie dies auch nicht an einem Donnerstag. Der Donnerstag ist der Tag von Thor, dem Gott des Donners und des Sturms.
  • Schneiden Sie sich an Bord niemals die Haare, schneiden Sie nicht die Nägel und stutzen Sie nicht den Bart. Das ist ein Tabu, denn es bringt Unglück.
  • Vermeiden Sie Rothaarige! Wenn du den einen oder anderen von ihnen triffst, kurz bevor du dich anmeldest oder an Bord gehst, bringt das Unglück.
    Aber wenn du mit ihnen sprichst, bevor sie mit dir sprechen, bringt das wieder Glück.
  • Das "Umrunden der beiden Hörner" des Schiffes bedeutet, dass Sie während der Mahlzeiten mit beiden Ellbogen am Tisch sitzen dürfen. (Viele Traditionen und Sprichwörter stammen von den Engländern, denn England war früher das Land der Seefahrer).
  • Katzen an Bord sind höchst umstritten: Die einen sagen, sie bringen Unglück, die anderen Glück und Wohlstand.
  • Der Kapitän hat immer Recht. Und selbst wenn der Kapitän nicht Recht hat, hat der Kapitän immer Recht.

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Es versteht sich von selbst, dassfür ein modernes schnelles Segelboot andere Regeln gelten. Schließlich müssen Sie an Bord "arbeiten". Also: "Ziehen Sie sich dem Anlass entsprechend an".
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Eine Anekdote:
Als der Erfinder und Segler Paul A. Sperry auf dem Long Island Sound segelte, rutschte er auf dem Deck seines Bootes aus und fiel über Bord. Zum Glück konnte er sich selbst wieder an Bord ziehen, aber dieses schreckliche Erlebnis veranlasste ihn, eine rutschfeste Schuhsohle zu entwickeln. Während er mit allen möglichen Möglichkeiten für die rutschfesten Schuhe experimentierte, bemerkte er die erstaunliche Fähigkeit seiner Hunde, einen vereisten Hügel hinunterzulaufen, ohne auszurutschen. Die Rillen an den Pfoten seines geliebten vierbeinigen Freundes, des Cockerspaniels Prince, inspirierten ihn, in eine Naturkautschuksohle zu schneiden, um ähnliche Rillenmuster (Lamellen) zu erzeugen. Das Muster der Rillen oder Risse an den Beinen seines Hundes brachte ihn auf die Idee, einen Schuh aus Segeltuch mit einem Fischgrätenmuster auf der Sohle zu entwickeln.
So, jetzt weißt du es!

Raphaël van den Poel, ehemaliger Modeberater für Scapa ,Reinhard Frans und Atelier NA Maßanzüge,
schreibt unseren wöchentlichen Blog zum Thema Gentleman. Er schreibt für MYX Magazine, eine flämische Plattform für Luxus-Lifestyle.
Er hat auch einen eigenen Blog, den Sie hier lesen können:
http://belgiandandy.blogspot.com

Raphaël van den Poel Der belgische Dandy







 

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Die Blumenschlaufe (flower-loop in der traditionellen englischen Schneiderei) ist die Schlaufe auf der Rückseite der linken Seite des Kragens. Handgefertigt, und früher verwendet, um den Stiel der Blume hinter zu setzen. Die Blume, die durch das Knopfloch gesteckt wurde. Normalerweise eine Nelke und für besondere Anlässe natürlich eine Rose! Die Boutonniere oder das "Knopfloch", auf das sich viele beziehen, dient nicht wirklich dazu, das Revers hochzuklappen und zu schließen, wenn es regnet oder windig ist, sondern ist ein reines Blumenelement. Man fügt eine einzelne Blume oder einen "Zapfen" ein. 

Übrigens, wenn es sich nicht um eine echte Passage handelt, also nicht funktional ist, stecken die meisten Leute heutzutage leider die Blume oder die "Korsage" mit einer Sicherheitsnadel oder etwas Ähnlichem an. Vor allem mit einem Smoking oder Dinnerjacket. Denken wir nicht an die Schäden, die dies an Ihrem Halsband verursacht. Vor allem, wenn es ein Seidenkleid mit einem Smoking ist.

Sie symbolisiert auch eine bestimmte Tradition. Und Tradition, lieben wir das nicht als echte Gentlemen? Lassen Sie uns dieses kleine Detail würdigen und schätzen. Und verwenden Sie es natürlich für seinen Zweck! 
Leider handelt es sich um eine Tradition, die immer seltener wird. Lassen Sie es einfach sein und tragen Sie einfach eine Blume, eine Nelke oder vielleicht sogar eine Rose, am Revers Ihres Blazers, wenn Sie zum Beispiel zum Essen ausgehen. Als Hommage an Ihren Partner oder einfach nur zum Spaß. Die Leute werden Sie garantiert ansehen und Sie sogar abstempeln. Ja, als Dandy oder Playboy, obwohl Sie in Wirklichkeit nur ein Gentleman sind. Und es zeigt auch, dass Sie Ihre Welt kennen. Denn seien wir mal ehrlich, können wir nur eine Blume zu Veranstaltungen tragen?
Auf Galas oder Hochzeiten? Ich finde, ein bisschen Eleganz ist immer ein Gewinn! 

Raphaël van den Poel, ehemaliger Modeberater von ScapaReinhard Frans und Atelier NA Maßanzüge, schreibt unseren wöchentlichen Blog zum Thema Gentleman. Er schreibt für MYX-Magazineine flämische Plattform für Luxus-Lifestyle. Er hat auch einen eigenen Blog, den Sie hier lesen können: http://belgiandandy.blogspot.com

Raphaël van den Poel
Der belgische Dandy
Thierry Stravers Gentleman Franc-Maçon gentleman blog Freimaurer Niederländische Insignien maçonniek Freimaurerei Loge Benelux

Da bin ich mir sicher. Vielleicht haben Sie sich auch schon einmal gefragt... Warum ist es so, dass Männer ihre Jacken auf der rechten Seite (links über rechts) und Frauen ihre Jacken auf der linken Seite (rechts über links) verschließen?
Sie sind sicher nicht der Einzige, der sich diese Frage stellt!
Nun, die Antwort auf beide Fragen ist eigentlich ganz einfach und logisch. Woher kommt dieser Brauch?  

Fangen wir mit den Männern an. Die Jacke oder Weste, mit den Knöpfen auf der rechten Seite und den Knopflöchern auf der linken Seite. So kennen wir sie alle "seit Menschengedenken". Wenn wir es historisch betrachten, kommen wir zu der Tatsache, dass in früheren Zeiten die Kleidung für Herren von Rang, vor allem die reicheren Herren, die echten Gentlemen, vorgesehen war, um auch Waffen zu tragen oder sie sogar zu verstecken. 

Da die meisten Männer ihr Schwert, ihren Degen oder ihren Säbel in die rechte Hand nahmen oder hielten, "war es daher bequemer und vor allem viel schneller als mit der linken Hand, die Jacke, die Weste oder den Mantel zu öffnen." Ja, echte Männer gehen keine Risiken ein! Echte Männer denken auch funktional. Aus reiner Bequemlichkeit, aus Effizienzgründen. Wir müssen dies also als eine rein praktische Maßnahme betrachten.
Stilistisch gibt es dafür keinen Grund. Sogar sittlich unbedeutend. 

Gute Beispiele dafür finden Sie auch in den alten Porträts. All diese Zeichnungen und Gemälde mit der "Hand im Mantel", die im 19. Jahrhundert so beliebt waren... Eine Hand ist immer in einem offenen Teil des Mantels zu sehen: von rechts nach links, so dass man die Waffe im Bedarfsfall schnell ziehen konnte.
Der Degen oder Säbel wurde ja meist auf der linken Seite getragen und konnte daher schnell mit der rechten Hand gezogen werden! 

Würde die Jacke oder Weste andersherum geschlossen, würde der Griff des Schwertes, Säbels oder Degens in der Kleidung stecken bleiben. Völlig unpraktisch, und wenn es darauf ankam, lebensbestimmend! Jeder rechtschaffene Herr von Stand verlangte daher von seinem Schneider immer, dass der Verschluss auf diese Weise fachgerecht ausgeführt wurde.

Diese Art, sich zu kleiden, und der Hinweis auf einen männlichen Lebensstil, diese Tradition, wurde logischerweise auf alle anderen (männlichen) Kleidungsstücke übertragen. Denken Sie vor allem an die Hemden und eventuell an die Westen. So einfach ist das! Das ist elementar, mein lieber Watson".

Warum tragen die Damen es umgekehrt, werden Sie sich fragen? Und auch dafür gibt es eine sehr logische Erklärung. Der Grund dafür ist nicht, dass sie Frauen sind, und Frauen müssen oder wollen immer alles anders machen. Wir können auch feststellen, dass Waffen und Frauen nicht wirklich zusammenpassen, also gibt es auch dafür keinen Grund. 

Die wirklichen Damen des Hauses wurden früher von ihren Dienern, dem Dienstmädchen oder dem Kindermädchen angezogen: Und für einen Rechtshänder (die meisten Menschen sind Rechtshänder) ist es einfach bequemer, es aus einer umgekehrten frontalen Perspektive rechts statt links zu machen. Effizienz für das Personal also. Auch hier handelt es sich um eine praktische Ausarbeitung, die allen Beteiligten das Leben erleichtern soll. Übrigens ist es für einen Rechtshänder auch einfacher, die so verschlossenen Kleidungsstücke zu öffnen, wie er es getan hat.

Wahrscheinlich hatte sie im Laufe unserer Geschichte wenig oder gar keinen nennenswerten Einfluss, aber ich bin sicher, dass irgendwann einmal ein Gentleman sie falsch eingeschätzt hat, mit seiner Schnalle und seinen Knöpfen auf der "falschen Seite", und deshalb bedauerlicherweise zu spät seinen Säbel oder Degen zog und sich richtig verteidigte.

Zusammenfassend können wir also sagen, dass er deshalb in der Mitte durchgeschnitten wurde, oder so ähnlich. Glücklicherweise wissen wir heute alle, was", wie" und warum", aber dies sind die ersten Gründe, warum Designer diese Tradition beibehalten. Man kann auch die Ausrichtung des rechten Knotens als direktes Relikt der damaligen Kriegsführung sehen:

"Um sicherzustellen, dass die Lanzenspitze des Feindes nicht zwischen die Platten gerät", schreiben die Kuratoren in "Die Kunst des Rittertums: Europäische Waffen und Rüstungen aus dem Metropolitan Museum of Art".Sie überlappten von links nach rechts, denn es war eine gängige Kampfpraxis, dass die linke Seite, die durch den Schild geschützt war, dem Feind zugewandt war. So werden die Herrenjacken auch heute noch von links nach rechts geknöpft."

Fazit:
Aus praktischer Sicht wurde eine effiziente Tradition begründet. Heutzutage völlig nutzlos, aber der Hintergrund der ganzen Geschichte ist eigentlich ziemlich faszinierend. Denn auch heute, in der modernen Mode, werden bestimmte Traditionen noch respektiert, auch wenn nur wenige wissen, warum. Und wie wir alle wissen und verstehen, sind viele Traditionen dazu da, geehrt und respektiert zu werden. Sie wurden aus einem bestimmten Grund geschaffen. 

Wir können sagen, dass dies für viele, um nicht zu sagen für die große Mehrheit, eine triviale Tatsache ist, aber es schadet nicht, sie zu haben. Und es kann ein unterhaltsamer Gesprächseinstieg in ein ansonsten langweiliges Gespräch sein!

Raphaël van den Poel, ehemaliger Modeberater von Scapa, Reinhard Frans und Atelier NA Maßanzüge,
schreibt unseren wöchentlichen Blog über Gentleman-Angelegenheiten. Er schreibt für MYX-Magazineine flämische Plattform für Luxus-Lifestyle.
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Raphaël van den Poel
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Einladungen gibt es in....schwarzer Krawatte, weißer Krawatte, etc. Für die meisten kann dies verwirrend sein. Deshalb möchte ich den Unterschied erklären.
Was ziehen wir an, wenn eine bestimmte Kleiderordnung vorgeschrieben ist?

SCHWARZE KRAWATTE
Die "schwarze Krawatte", die weniger formell ist als die "weiße Krawatte", ist die häufigste Form der Abendgarderobe. Sie wird meist zu öffentlichen und privaten Abendessen, Partys und Bällen getragen. Man nennt sie auch "Smoking", "DJs", "dress for dinner" oder, wie in Amerika, "tuxedos". 

Was soll man anziehen?

  • Ein Smoking aus Wolle (Barathea) oder feinstem Fischgrät, ein- oder zweireihig, ohne Schlitz im Rücken.
    Der Kragen ist spitz oder schalförmig und mit Seide gefüttert. Die Knöpfe sind mit dem gleichen Stoff wie die Jacke gefüttert. Normalerweise ist die Jacke schwarz, aber in sehr heißen Klimazonen wird auch eine weiße Version getragen.  
  • Die Hose ist schwarz, hat eine normale Standardbreite und ist mit einem einzelnen Seidenband an der Beinaußenseite versehen.
  • Ein schneeweißes Hemd mit Kragen, vorzugsweise aus Marcella, einer etwas steiferen Baumwollsorte. Einfache oder doppelte Manschetten. Der vordere Knopfverschluss ist nicht sichtbar, es sei denn, das Hemd hat abnehmbare Druckknöpfe. Die Nieten sind normalerweise schwarz, können aber auch dekorativ sein.
  • Eine schwarze handgeknüpfte Fliege. Vermeiden Sie immer die vorgeknotete Version. Es versteht sich von selbst, dass die Fliege im Verhältnis zur Statur des Trägers stehen sollte. 
  • Schuhe: schwarz und glänzend. Vorzugsweise aus Lackleder. Mit schwarzen Seidenstrümpfen abschließen.
    Keine Socken! 
  • Gummibänder sind nicht unbedingt erforderlich, können aber getragen werden. Ein Kummerbund, kombiniert mit der Fliege, ist auch möglich, aber damit bewegen Sie sich auf dünnem Eis. 
  • Eine Weste kann getragen werden, ist aber selten zu sehen. Auf keinen Fall wird er mit einem Kummerbund kombiniert. Niemals! 
  • Ein weißes Einstecktuch oder Einstecktuch in der Brusttasche des Jacketts ist ein klassisches Detail. 

Das ist die klassische schwarze Krawatte, der Smoking oder das Dinner Jacket. Wenn Sie diese Grundregeln beachten, können Sie nichts falsch machen!

Variationen des Themas:
Bei "Dinnerpartys" mit Nachbarn, Freunden oder der Familie und insbesondere in der eigenen Wohnung können Sie einen Smoking aus Samt tragen, meist dunkelblau, bordeaux oder flaschengrün. Kombinieren Sie dazu eine schwarze Fliege, eine taillierte Hose und eventuell eine "Abend"- oder Albert Hausschuhe'. Während dies für den Gastgeber akzeptabel ist, ist es für die Gäste nicht ratsam. Die oft mit einem Monogramm oder Wappen bestickten Pantoffeln sind eher auf dem Land als in der Stadt anzutreffen. Wenn nicht anders angegeben, gilt die Regel "wenn in Rom". In einigen Fällen ist auch eine nationale Kleidung zulässig, wie der indische Nehru-Mantel oder die arabische Kleidung.

WEISSE KRAWATTE
Der "White Tie Dress Code", auch "full dress", "evening dress" oder informell "tails" oder "skirt" genannt. Es ist die formellste Kleiderordnung, die heutzutage kaum noch verwendet wird. Vor dem Zweiten Weltkrieg war es üblich, dass sich die Herren abends trafen, wie man es oft in Filmen oder Serien sieht. In der niederländischen Freimaurerei ist die weiße Krawatte mit schwarzem Jackett die Norm. In Skandinavien wird auch eine weiße Krawatte getragen.

Heutzutage wird sie am Abend bei bestimmten königlichen Zeremonien und Bällen, Staatsbanketten usw. getragen.
Sie wird auch bei einigen Hochzeiten (Abendveranstaltungen) und bei Wohltätigkeitsbällen getragen.
Leider ist sie nicht mehr im Theater oder in der Oper zu sehen.   

Wenn von Ihnen erwartet wird, dass Sie in weißer Krawatte erscheinen, wird dies immer auf der Einladung vermerkt sein. Normalerweise spricht man jedoch von "weißer oder schwarzer Krawatte", weil man weiß, dass nicht jeder ein solches Outfit zur Verfügung hat.

Was soll man anziehen?
Die Basis ist der Rockmantel, die Frack aus schwarzer Wolle (Barathea) oder aus ultrafeinem Fischgrät. Der Kragen ist spitz und mit Seide gefüttert. Die Jacke bzw. Weste wird immer offen getragen. Der js ist vorne kürzer als der englische Morgenmantel.

  • Die schwarze Hose ist die gleiche wie bei der schwarzen Krawatte, mit dem Unterschied, dass die Hosenbeine jetzt zwei Bänder an der Außenseite haben. 
  • Ein schneeweißes Marcella-Hemd (Baumwollpiqué) mit gestärktem, abnehmbarem Kragen. Natürlich hat das Hemd hier immer doppelte Manschetten. 
  • Manschettenknöpfe und studs. Die Stollen sind einfarbig weiß oder dekorativ. 
  • Eine tief ausgeschnittene weiße Weste oder ein Gilet. Dieser kann und darf zweireihig oder einreihig sein.
  • Eine dünne, elegante Schleife, immer handgeknüpft.
  • Wenn Sie keine schwarzen Lackschuhe haben, sollten Sie darauf achten, dass Ihre Schuhe eine Hochglanzoberfläche haben.
    Immer mit schwarzen Seidenstrümpfen kombinieren. 
  • Im Winter können ein schwarzer Mantel und ein weißer Seidenschal getragen werden. 

Variationen des Themas
Wie bei der schwarzen Krawatte kann es regionale oder nationale Zugaben geben, z. B. in indischer, chinesischer oder arabischer Tradition.
Dies wird immer auf der Einladung erwähnt.

Bestimmte Gesellschaften oder Clubs haben ihre eigenen Abendmäntel (in der Regel farbige Rockmäntel in Rot, Blau oder Grün, mit Kragen, der eventuell verändert wurde). Sie werden mit einer weißen Fliege und einer Weste getragen, manchmal auch mit einer gewöhnlichen schwarzen Krawattenhose. Nicht-Mitglieder tragen in diesem Fall, weil sie kein Anrecht auf den Clubmantel haben, nur schwarze Krawatte. 

Dekorationen
Wenn Sie eine weiße Krawatte tragen müssen und es sich um eine königliche Veranstaltung, eine Staatsangelegenheit oder eine sehr formelle Veranstaltung handelt, steht auf der Einladung: "Abendkleid, Dekorationen". Bei einem Wohltätigkeitsball zum Beispiel wirkt das eher grotesk. 

Wenn sie nach Orden gefragt werden, tragen Ritter und Damen beispielsweise nur die Orden des höchsten Ordens und nicht alle Orden, die sie haben. Ken-Ornamente werden immer auf der linken Seite getragen.
In einigen Fällen kann eine Collarette um den Hals getragen werden, direkt unter der Schleife.

In der Praxis wissen Ex-Soldaten und Angehörige bestimmter Orden, was und wie man sie trägt. Im Zweifelsfall können Sie sich jederzeit an den Palast oder den zuständigen Sekretär wenden. Es versteht sich von selbst, dass Sie sich keine Orden und Ehrenzeichen aneignen sollten, die Ihnen nicht zustehen. 

Weiße Krawatten oder Anzüge können immer mit weißen Handschuhen, einem Zylinder und eventuell einem schlichten Spazierstock verziert werden! 

Anmerkungen:
Weiße und schwarze Krawatte können nicht kombiniert werden. Wenn Sie bei einer Veranstaltung mit weißer Krawatte in schwarzer Krawatte erscheinen, könnte man Sie mit dem Kellner verwechseln. Wenn Sie hingegen bei einer Veranstaltung mit schwarzer Krawatte in einem Anzug erscheinen, könnte man Sie für den Pianisten halten! Achten Sie immer darauf, dass die Kleidungsstücke gut sitzen.

Ob mit schwarzer oder weißer Krawatte, mit ein wenig Vorbereitung können Sie Ihrer Entourage zeigen, dass Sie mit Ihrer Präsenz und Ihrer Klasse zu den besseren Kreisen der Gesellschaft gehören. 

Etikette:
Bei einer Veranstaltung mit weißer Krawatte sollten Sie sich zurückhaltender verhalten als bei einer Veranstaltung mit schwarzer Krawatte. Im Zweifelsfall sollten Sie sich wie die anderen Gäste verhalten.
Und als zusätzliche Erinnerung, wie man die Fliege bindet! 

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