Man kann endlos surfen und googeln, um Artikel oder Regeln über Socken und Männer zu finden.
Aber das wäre eine Zeitverschwendung für Gentlemen oder Dandys. Ich habe das alles hier für Sie in komprimierter Form.
In Paris finden Sie einen schönen Sockenladen.
Das Geschäft heißt 'mes chaussettes rouges'.
Wie ein angesehener Gentleman einmal sagte: "Socken sind meiner Meinung nach bei weitem eines der unauffälligsten Grundelemente der Männergarderobe! Wenn ich in der Menge der gut gekleideten Männer sitze, die nicht unbedingt übertrieben, sondern klassisch gekleidet sind, sind ihre Socken das stille Thema, das die Junior-Führungskräfte von den Partnern trennt."
Weiße Socken werden nur beim Sport getragen.
Zu eleganten Schuhen gehören natürlich auch elegante Socken. Es gibt eine Grundregel: Je eleganter die Situation, desto dunkler die Strümpfe oder Socken.
Stimmen Sie die Farbe auf die Hose ab, nicht auf die Schuhe. Schwarze Hosen mit schwarzen Socken, und das Gleiche machen wir zum Beispiel mit blauen oder grauen. Weiße Hose, weiße Socken (keine Socken). Im Zweifelsfall sollten Sie immer die dunkelste Variante wählen.
Socken oder Strümpfe, die auf die Farbe der Hose abgestimmt sind, lassen Ihr Outfit fließender wirken. Andererseits können sie, wenn sie im Kontrast dazu stehen, einen ansonsten langweiligen Look auflockern.
So ist eine Sekundärfarbe manchmal eine gute oder schöne Alternative: abgestimmt auf die Farbe der Krawatte, des Einstecktuches oder des Hemdes zum Beispiel. Wenn Sie eine grüne Krawatte tragen, kann ein grüner Akzent in den Socken Ihren Look aufpeppen. Alles, was oberhalb der Taille oder des Gürtels liegt, ist in Ordnung.
Rollen Sie niemals Ihre Socken auf oder schlagen Sie sie. Das ist typisch für die 80er Jahre und ein echtes Beispiel für schlechten Geschmack. Es sieht sogar seltsam aus.
Wenn Ihre Socken oder Strümpfe richtig hochgezogen sind, wie es sich gehört, verleihen sie Ihnen eine schlanke, schöne Linie, selbst bei den engsten Hosen.
Tragen Sie niemals Socken oder Strümpfe zu Shorts oder Bermudashorts. Viel mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Sie wollen nicht aussehen wie ein Beispiel für schlechten Geschmack.
Erneuern Sie Ihre Socken und Strümpfe regelmäßig: Alle 6 Monate wird empfohlen. Sie haben ein hartes Leben und müssen viel getragen werden. Sie sollten weich und geschmeidig sein und bleiben.
Keine Socken im Bett! Sie würden es auch nicht gut finden, wenn Ihr Partner dies tun würde. Wir können mit Sicherheit sagen, dass es ziemlich abstoßend ist.
Grundregel: Wenn Sie einen Anzug tragen und sich hinsetzen, möglicherweise mit übereinandergeschlagenen Beinen, sollte man niemals Ihr nacktes Bein zwischen Strümpfen oder Socken und der Hose sehen.
Länge der Strümpfe: bis zur oder über die Wade.
So stellen Sie sicher, dass Sie gute Qualität kaufen: Achten Sie auf einen flachen Saum am Ende in der Nähe der Zehen.
Aber wer bin ich, dass ich sage, dass Sie die Regeln befolgen sollten? Sind Regeln nicht dazu da, um gebrochen zu werden? Befolgen Sie Ihre eigenen Regeln.
Kreieren Sie Ihren eigenen Stil. Es kann Spaß machen, zu experimentieren und etwas Sprezzatura in Ihr Aussehen zu bringen.
Denken Sie daran, dass jede Socke, jeder Strumpf seinen Anlass hat!
Raphaël van den Poel, ehemaliger Modeberater von Scapa, Reinhard Frans und Atelier NA Maßanzüge,
schreibt unseren wöchentlichen Blog zum Thema Gentleman. Er schreibt für MYX-Magazineine flämische Plattform für Luxus-Lifestyle.
Er hat auch einen eigenen Blog, den Sie hier lesen können: http://belgiandandy.blogspot.com
https://vrijmetselaarswinkel.nl/wp-content/uploads/2020/11/istock-836538902.jpg660990Raphaël van den Poelhttps://vrijmetselaarswinkel.nl/wp-content/uploads/2020/11/Vrijmetselaarswinkel_logo-2.pngRaphaël van den Poel2020-11-23 21:41:332021-06-20 12:05:31Die Etiquette der Socke.
Zunächst müssen wir uns fragen, warum viele, wenn nicht die meisten Männer es vermeiden, rosafarbene Kleidung zu tragen?
Viele Männer - meist solche mit zu viel Machogehabe - halten Rosa für eine feminine Farbe. Und gerade wegen dieses unglücklichen Stereotyps weigern sich viele, diese Farbe zu tragen. Einer der vielen Gründe ist, dass sie dadurch ein gewisses Maß an Unsicherheit verspüren. Sie haben das Gefühl, dass die Farbe ihre sexuelle Orientierung oder den Grad ihrer Männlichkeit bestimmt.
Das kommt natürlich völlig unerwartet. Bist du ein Macho oder ein Weichei? Gehen wir einen Moment in der Geschichte zurück.
Bis Mitte des 20. Jahrhunderts wurde Rosa für Jungen wegen seiner Helligkeit und Blau für Mädchen wegen seiner Assoziation mit der Jungfrau Maria bevorzugt.
Vor den 1950er Jahren strahlte die Farbe Rosa sogar eine gewisse "männliche Stärke" aus. In der Armee gab es sogar "khakifarbene" Hosen, die wegen ihres rosafarbenen Scheins den Spitznamen "pink" trugen. Dennoch müssen wir heute feststellen, dass der Begriff immer noch stark weiblich konnotiert ist, und zwar sowohl für Frauen als auch für Männer.
Und vor noch längerer Zeit trugen die Soldaten bei der Schlacht von Waterloorote Mäntel. Dies geschah ganz bewusst, denn das Blut einer verwundeten oder toten Person würde die "Kameraden" nicht erschrecken. Später entwickelte sich daraus die Farbe Rosa.
Zweitens schauen wir uns an, warum und wie Männer Rosa tragen können.
Die Farbe hat viel Potenzial zum Kombinieren. Es ist extravagant und verleiht Ihrem Outfit eine gewisse "Leichtigkeit". Die Farbe Rosa ist eine hervorragende Ergänzung zu beispielsweise Braun, Khaki, einem monochromen Outfit und den dunkleren Varianten von Blau.
Rosa ist eine Farbe, die sowohl formell als auch leger getragen werden kann. Denken Sie zum Beispiel an einen schwarzen oder grauen Anzug, der mit einer frischen Hemdfarbe aufgepeppt werden kann. Pink tut dies mit Leichtigkeit! Sie ist klassisch und verleiht einem Gentleman eine gewisse Eleganz. Stellen Sie sich einen Mann von Welt vor, der durch Mayfair schlendert, vielleicht mit einer Ciara in der Hand, bereit, die Welt zu erobern. Diese Szene könnte genauso gut auf den Chapms Elysées oder auf der Fifth Avenue spielen.
Drittens: Wie trägt man ein rosa Hemd, und wie kombiniert man es?
Da Rosa eine ziemlich helle, sogar freche Farbe sein kann, lässt sie sich am besten mit dunkleren Tönen kombinieren. Die Farbe ist jedoch vielseitig: Sie passt sowohl zu Schwarz als auch zu Grau. Dunkelgrau, meine ich. Für mich ist Blau die Farbe der Wahl.
Marineblau: Schlicht mit einem dunkelblauen Anzug. Die Farben ergänzen sich perfekt. Das heißt, auch mit einem blauen Blazer! Dazu ein Paar rosafarbene Flanellhosen, oder, wenn Sie eher der Preppy-Typ sind, eine schöne Chino oder Khaki.
Kombinieren Sie es mit Jeans und braunen Slippern. Oder sogar weiße Jeans im Sommer und schwarze Slipper? Vergessen Sie auch nicht, Ihren Gürtel mit Ihren Schuhen abzustimmen.
Je nach Jahreszeit fühlt sich Rosa im Frühling und Sommer am besten an! Durch das Sonnenlicht kommt die Farbe besonders gut zur Geltung.
Tipps & Fakten:
Vermeiden Sie rosa T-Shirts oder Pullover.
Psychologische Untersuchungen haben gezeigt, dass die Farbe Rosa eine beruhigende Wirkung auf andere Menschen hat. Es entspannt sie.
Dunkle oder gebräunte Haut passt besser zu den pastellfarbenen Varianten.
Das rosafarbene Poloshirt ist ewig schick. Ein Ivy-League-Look.
Wenn Sie immer noch der Meinung sind, dass der Look zu feminin ist, können Sie ihn auch mit maskulinen Accessoires wie Hosenträgern, einer Weste oder sogar Besser: eine Strickjacke. Beschränken Sie Ihre Accessoires jedoch auf ein Minimum, denn Rosa ist ohnehin ein Statement. Weniger ist in diesem Fall mehr!
Es zeigt, dass du kein Kind mehr bist, das Jungenkleidung tragen muss. Die Farbe erfordert eine gewisse Form, oder sagen wir, ein gewisses Maß an Selbstvertrauen. Das heißt aber nicht, dass sie die Sexualität eines Menschen definiert. Am besten ist es, diesen Glauben als unterentwickelt zu betrachten.
Die Farbe hat auch die Eigenschaft, die Aufmerksamkeit der Frauen zu erregen, was ebenfalls wissenschaftlich erwiesen ist. Viele Frauen sind der Meinung, dass ein Mann, der Rosa trägt, selbstbewusster, sensibler und in Kontakt mit seinem Inneren und seinen Gefühlen ist. Diese Eigenschaften werden von Frauen im Allgemeinen sehr geschätzt.
Wer Rosa trägt, fällt auf und hat mehr Power Eine Studie aus dem Jahr 2012 im Auftrag von Baumwolle USAhat einige überraschende Fakten aufgedeckt, die zeigen, dass Männer, die Rosa tragen, im Durchschnitt 1.200 Dollar mehr im Jahr verdienen. Diese Männer beeindrucken auch die weiblichen Kollegen mehr und treten mit mehr Selbstvertrauen auf. Wenn Sie in einer Menschenmenge verloren gehen, können Ihre Freunde oder Ihre Familie Sie leicht finden. Schließlich sind Sie der sensible Mann, der von Frauen umgeben ist.
Raphaël van den Poel, ehemaliger Modeberater von Scapa, Reinhard Frans und Atelier NA Maßanzüge,
schreibt unseren wöchentlichen Blog zum Thema Gentleman. Er schreibt für MYX-Magazineine flämische Plattform für Luxus-Lifestyle.
Er hat auch einen eigenen Blog, den Sie hier lesen können: http://belgiandandy.blogspot.com
https://vrijmetselaarswinkel.nl/wp-content/uploads/2020/12/Pink-shirt-white-pants.jpg1423950Raphaël van den Poelhttps://vrijmetselaarswinkel.nl/wp-content/uploads/2020/11/Vrijmetselaarswinkel_logo-2.pngRaphaël van den Poel2020-11-16 21:24:352021-06-20 12:06:26Die Kontroverse um die Farbe Rosa.
Harry's New York Bar, Paris.
Wie Sie vielleicht schon gemerkt haben, bin ich ein großer Fan von ikonischen Dingen. Denn, zugegeben, sie sind nicht ohne Grund ikonisch! Meinen ersten Sidecar trank ich während meiner Studienzeit in 'Harry's Bar New Yorkals ich in der Schweiz lebte und studierte, im berühmten 'Montreux Palace Hotel' in Montreux. Und da die Feiertage wieder vor der Tür stehen, kann man in diesen Zeiten der vorgefertigten Mixer und anderer vorgefertigter bunter Fantasien einen besseren Cocktail einschenken. Meine Herren, mit dem folgenden Motto können Sie nichts falsch machen: "Stick to the Classics".
Die Ritz Hotel in Paris beansprucht den Ursprung dieses Cocktails für sich.
Die ersten Rezepte für die Zubereitung eines Sidecars erschienen bereits 1922 in Harry MacElhones "Harry's ABC of Mixing Cocktails" und in Robert Vermeires "Cocktails and How to Mix Them". Er ist auch eines der sechs Grundgetränke, die in David A. Emburys "The Fine Art of Mixing Drinks (1948)" aufgeführt sind. Dieses köstliche Getränk ist am ehesten mit dem älteren Cognac "Crusta" verwandt, obwohl es sich in Aufmachung, Größe und Zutaten unterscheidet.
Buck's Club, London.
In den ersten Ausgaben von MacElhones Buch wird Pat MacGarry als Erfinder genannt. Der beliebte Barkeeper in Buck's ClubLondon. In späteren Ausgaben wird er jedoch selbst erwähnt. Vermeire erzählt, dass der Cocktail in Frankreich sehr beliebt war und in London erstmals von MacGarry, dem berühmten Barkeeper, eingeführt wurde. Embury hingegen schreibt die Erfindung einem amerikanischen Armeekapitän zu, der während des Ersten Weltkriegs in Paris stationiert war. Er benannte den Cocktail nach dem schnellen Seitenwagen-Motorrad, das er zu dieser Zeit fuhr!
Übrigens, wo wir gerade von Paris sprechen. Als ich dort lebte, konnte ich nicht umhin, die 'Harry's New York BarJa, natürlich. Und Sie können sich denken, dass ich meine Sidecars auch in dieser authentischen Bar getrunken habe.
So kompliziert er im Kanon der Mixologie auch aussehen mag, er täuscht durch seine Einfachheit. Eigentlich ist er so einfach zuzubereiten wie Ihre morgendliche Tasse Kaffee! Mit der einfachen Kombination von nur drei Zutaten und ein paar Eiswürfeln zum Aufpeppen wird ein perfektes Geschmacks- und Aromenspiel erreicht. Obwohl er sehr einfach strukturiert ist, ist er doch komplex genug, um auch die verwöhntesten Geschmacksnerven zufrieden zu stellen.
Wenn Sie Lust haben, können Sie mit den Proportionen experimentieren. Die ältesten Rezepte sprechen von der proportionalen, einfachen Mischung der 3 Zutaten, aber für viele ist das ein bisschen langweilig. In mehreren Ratgebern und Rezeptbüchern wird ein Verhältnis von 2:1:1 von Cognac, Zitronensaft und Cointreau angegeben. Ich gebe jedoch lieber etwas mehr Cointreau (Triple Sec) als Zitrone hinzu, um ein für mich akzeptables Gleichgewicht zu erreichen. Sie können aber gerne probieren und Ihre eigenen Proportionen testen.
Belroys Bijou, Antwerpen.
Um sicherzugehen, habe ich einen Termin in einer der besten Cocktailbars in Antwerpen vereinbart, Belroys Bijouwo mir ein leidenschaftlicher Top-Mixologe, Herr Dieter Van Roy, erklärte, wie man mit den richtigen Handgriffen einen mehr als guten Sadecar macht.
Zutaten:
Cognac: 4cl
Cointreau: 1 cl
Zitrone / Zitrone: 3 cl
Zuckersirup: 2 cl (Zucker wird im Verhältnis 1:1 in Wasser aufgelöst)
Mit gekonntem Fingerspitzengefühl mixt der knurrige Dieter für mich einen leckeren Sidecar, mit einem sanften Schwung.
Wie machen wir das? Den Cognac oder Brandy, den Cointreau und den Limettensaft zusammen mit dem Zuckersirup in einen Cocktailshaker geben und mit Eiswürfeln auffüllen. Keine Eisflocken, sonst wird es zu sehr verdünnt. Mindestens 10 Sekunden lang kräftig schütteln und durch ein Sieb gießen. Garnieren Sie das Glas mit einer Scheibe Orangen- oder Limettenschale, wenn Sie es aufpeppen möchten.
Easy peasy, wie man so schön sagt, oder auf Französisch: 'Simple comme bonjour'.
Optional: Bereiten Sie das Cocktailglas vor, indem Sie eine Limettenscheibe einschneiden und damit über den Rand des Glases fahren. Dann das Glas umdrehen und den Rand mit sehr feinem Zucker einreiben, damit ein superfeiner Zuckerrand am Glas haften bleibt. Stellen Sie das Glas bis zum Servieren des Cocktails kalt. Die erste Erwähnung dieses Zuckerrandes auf einem Sidecar findet sich 1934 in drei Büchern: "Burke's Complete Cocktail & Drinking Recipes", "Gordon's Cocktail & Food Recipes" und in "Drinks As They Are Mixed" (einem überarbeiteten Nachdruck des Buches von Paul E. Lowe aus dem Jahr 1904).
Meine Herren......cheers !
Raphaël van den Poel, ehemaliger Modeberater von Scapa, Reinhard Frans und Atelier NA Maßanzüge,
schreibt unseren wöchentlichen Blog zum Thema Gentleman. Er schreibt für MYX-Magazineine flämische Plattform für Luxus-Lifestyle.
Er hat auch einen eigenen Blog, den Sie hier lesen können: http://belgiandandy.blogspot.com
https://vrijmetselaarswinkel.nl/wp-content/uploads/2020/11/Belroys-Bijou-Antwerpen3.png1000666Raphaël van den Poelhttps://vrijmetselaarswinkel.nl/wp-content/uploads/2020/11/Vrijmetselaarswinkel_logo-2.pngRaphaël van den Poel2020-11-09 08:46:252021-06-20 12:08:08Der Sidecar, der Klassiker unter den Cocktails!
Der ikonische Trenchcoat: Der Klassiker unter den Regenmänteln
Herbst, das heißt, wir haben Regen und kalten Wind. Dies erfordert angemessene Kleidung. Also kommt der Mackintosh wieder raus!
Der Klassiker ist natürlich der kultige Trenchcoat. Sie ist immer wasserdicht, meist mit Knöpfen und einem Gürtel aus demselben Material. Es ist ein sehr detailliertes Kleidungsstück: viele Taschen und Knöpfe, Klappen und, vor allem in der Vergangenheit, Epauletten.
Herkunft:
Das Wort "Graben" weist auf den militärischen Ursprung hin und stammt aus den "Schützengräben" des Ersten Weltkriegs. In diesem weltweiten militärischen Konflikt kämpften britische, französische und amerikanische Truppen gemeinsam gegen Deutschland.
In diesem globalen militärischen Konflikt kämpften britische, französische und amerikanische Truppen gemeinsam gegen Deutschland. Im Herbst 1914 kam die Schlacht in einem langwierigen Grabenkrieg zum Stillstand. Die Kämpfer beider Seiten saßen tagelang in schlammigen Schützenlöchern fest, die bei den häufigen starken Regenfällen immer wieder überflutet wurden. Die Uniformen der damaligen Armee waren in der Regel nicht für solche Bedingungen ausgelegt. Vor allem die dicken britischen Wollmäntel wurden fast sofort durchnässt, so dass Tausende von Soldaten, darunter auch zahlreiche Offiziere, erkrankten. Angesichts des nahenden Winters suchte die britische Armeeführung daher dringend nach einem alternativen Wintermantel, den sie schließlich im Trenchcoat fand.
Wer ist der Erfinder?
Zwei britische Unternehmen behaupten, diese Jacke erfunden zu haben. Aquascutum behauptet, diesen Trenchcoat eingeführt zu haben, um britischen Offizieren eine funktionelle Jacke zu verschaffen. Aber nach Angaben ihres größten Konkurrenten Burberry Der erste Trenchcoat wurde jedoch 1914 von Thomas Burberry, dem damals 80-jährigen Gründer des Unternehmens, entworfen. Beide Unternehmen stellten während des Krieges Trenchcoats für die britische Armee her, aber wir werden wohl nie erfahren, wer von ihnen die erste Idee hatte. Der Ruhm von Aquascutum geht auf die 1850er Jahre zurück. Doch Thomas Burberry, der Erfinder der Gabardine, legte dem britischen Verteidigungsministerium 1901 einen Entwurf für einen neuen Offiziersmantel vor.
Auf jeden Fall war es ein sofortiger Erfolg! Der wasserdichte Gabardine-Stoff bot perfekten Schutz vor dem Regen, ebenso wie die lose Klappe am Rücken. Außerdem reichte die Jacke bis zu den Knien, so dass sie zwar lang genug war, um die Oberschenkel warm zu halten, aber zu kurz, um durch den Schlamm zu ziehen. Die Beamten konnten ihre Ausrüstung in den großen, geräumigen Taschen verstauen und der Schweißgeruch konnte durch die Belüftungsöffnungen entweichen.
Leider war der Trenchcoat nicht kostenlos. Militärangehörige, die sie tragen wollten, mussten sie aus eigener Tasche bezahlen. Ein Trenchcoat kostete etwa 3 bis 4 Pfund, was für einen einfachen Soldaten den Gegenwert von 3 bis 4 Monatsgehältern bedeutete. Das Ergebnis? Der Trenchcoat wurde zu einem Statussymbol unter den britischen Offizieren. Das ging sogar so weit, dass die Heeresleitung irgendwann allen Personen unter dem Rang eines Hauptfeldwebels verbot, den Mantel zu tragen. Traurig, aber wahr. Dies hatte jedoch den unbeabsichtigten Effekt, dass die Sterblichkeitsrate unter den britischen Offizieren stark anstieg, da die deutschen Scharfschützen sie nun leichter ausschalten konnten.
Die gleichen Jahre waren auch die Blütezeit der großen Expeditionen. Einer der ersten, der Gabardine ausprobierte, war der britische Entdecker Ernest Shackleton. Ernest Shackletonder 1914 mit seinem Schiff heimlich in das Eis der Antarktis stürzte, aber dank des unverwüstlichen Burberry-Stoffes überlebte. Und natürlich eine unglaubliche Ausdauer.
Was ist eigentlich ein Trenchcoat?
Der Trenchcoat ist natürlich ein Mantel aus Gabardine, aber auch Leder oder Popeline werden manchmal verwendet. Sie hat in der Regel ein herausnehmbares Isolierfutter und die klassischen Modelle reichen von Wadenhöhe bis knapp über das Knie.
Traditionell hat er eine doppelte Reihe von zehn Knöpfen, breite Revers und einen Gürtel um die Taille und die Ärmelenden. An den Schultern befinden sich oft Klappen, die mit Knöpfen geschlossen werden können. Die klassische Farbe für einen Trenchcoat ist khaki.
Während des Ersten Weltkriegs wurde der Trenchcoat um die bekannten typischen Schulterklappen und Riemen erweitert. Die Schulterklappen dienten zur Anbringung von Epauletten und anderen Rangabzeichen; die Gürtel wurden der Legende nach zur Befestigung von Handgranaten verwendet. Das klingt sehr hart und männlich, aber in Wirklichkeit waren Schwerter und Landkarten einfach an ihnen befestigt.
Entwicklung
Während des Zweiten Weltkriegs erschienen verschiedene Varianten. Normalerweise kürzer, um mehr Bewegungsfreiheit zu haben. Wir werden jetzt nicht näher darauf eingehen, aber wir können sagen, dass der Trenchcoat hier war, um zu bleiben. Heutzutage ziert sie die Straßen von Männern und Frauen gleichermaßen. Nicht nur Veteranen, sondern auch Hollywood sorgte für den Ruhm und Status und verbreitete sich später weltweit.
Mehrere berühmte Schauspieler trugen diese Jacke in klassischen Filmen, wie Humphrey Bogart in "Casablanca" und Marlene Dietrich in "Eine fremde Affäre". Die Tatsache, dass Gangster, Detektive und Femmes fatales auf der Leinwand in Trenchcoats auftraten, machte das Kleidungsstück für die breite Öffentlichkeit noch attraktiver. Der Ruf des Trenchcoats war endgültig begründet.
Auch andere fiktive Helden haben ihren Beitrag geleistet: Inspektor Columbo, Dick Tracy, Neo aus The Matrix und Peter Sellers' Inspektor Jacques Clouseau. Michael Caine in Get Carter, Warren Beatty in Dick Tracy und Alain Delon in Le Samouraï. Sie tragen in der Regel einen Fedora oder, bei extrem kaltem Wetter, eine Ushanka.
Was ist Gabardine überhaupt, werden Sie sich fragen?
Gabardine ist ein Gewebe in Steilköperbindung. Traditionell wird der Stoff aus Wolle hergestellt. Auch Mischungen aus Baumwolle, Kunstfaser und Wolle sowie vollsynthetische Varianten sind üblich. Gabardine ist mit wasserabweisenden Mitteln imprägniert, langlebig und knitterfrei. Aufgrund dieser Eigenschaften wird es für Anzüge und Uniformen, vor allem aber für Mackintoshes verwendet. Der Ursprung des Stoffes ist nicht ganz klar. Der britische Modeschöpfer Thomas Burberry soll es 1879 als Mischung aus Wolle und Baumwolle erfunden haben, anderen Quellen zufolge stammt der Name jedoch vom Pariser Modehaus Gabartin.
Auf der rechten Seite des Gewebes hat Gabardine mehr Kettfäden als Schussfäden. Oft sind doppelt so viele Kettfäden wie Schussfäden vorhanden. Der Kettfaden verläuft in der Regel durch zwei Schussfäden, bevor er unter einem oder zwei Schussfäden durchläuft. Diese kompakte Webart macht Gabardine wasserabweisend und knitterarm. Wie jede Köperbindung hat auch Gabardine charakteristische diagonale Linien. Diese sind deutlich sichtbar, dicht beieinander und leicht erhöht. Der Winkel der Diagonalen beträgt 45 oder 63 Grad. In der Männermode werden häufiger Varianten mit dem größeren Winkel verwendet. In der Damenmode wird überwiegend der kleinere Winkel verwendet.
Raphaël van den Poel, ehemaliger Modeberater von Scapa, Reinhard Frans und Atelier NA Maßanzüge,
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Er hat auch einen eigenen Blog, den Sie hier lesen können: http://belgiandandy.blogspot.com
https://vrijmetselaarswinkel.nl/wp-content/uploads/2020/11/frame-glasses-gloves-agent-wallpaper-preview.jpg485728Raphaël van den Poelhttps://vrijmetselaarswinkel.nl/wp-content/uploads/2020/11/Vrijmetselaarswinkel_logo-2.pngRaphaël van den Poel2020-11-02 14:51:262021-09-18 10:03:32Die Geschichte des Trenchcoats.
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